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Karin Kneissl referiert über den Nahen Osten

Das Jüdische Museum lädt zum Vortrag über den Nahen Osten mit Karin Kneissl.
Das Jüdische Museum lädt zum Vortrag über den Nahen Osten mit Karin Kneissl. ©TF
Hohenems. Heute, am Freitag den 10. April, lädt das Jüdische Museum in Zusammenarbeit mit der Grünen Bildungswerkstatt um 19.30 Uhr zum Vortag „Der Nahe Osten - so nah?“ mit Dr. Karin Kneissl.

Die bis 1998 im diplomatischen Dienst tätige Juristin  erklärt, was die Kriege im Nahen Osten mit uns zu tun haben und warum der Erste Weltkrieg noch nicht zu Ende ist: Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern scheint unlösbar, der Libanon ist seit langem ein zerrissenes Land und der Arabische Frühling isteinem bleiernen Herbst gewichen.

Staaten wie der Irak und Syrien sind zu Kriegsschauplätzen voll unvorstellbarer Grausamkeiten und mit Millionen Flüchtlingen geworden. Gleichzeitig fließen aus den reichen Ölstaaten des Nahen und Mittleren Ostens finanzielle Mittel in unterschiedlichste Richtungen.
Dass wir in Europa von diesen Geschehnissen berührt werden, zeigt sich u.a. daran, dass derzeit zwei Millionen ihre Flucht nach Europa planen. Auch mittels der Interessen unserer Energieversorger und sonstiger Großindustrie, die einen deutlichen Einfluss auf unsere Politik haben, sind wir Teil und damit Partei in den Auseinandersetzungen. 


Dr. Karin Kneissl 
ist freischaffend in der Lehre und Forschung mit den Schwerpunkten Naher Osten, Energie und Völkerrecht tätig. Sie trägt u.a. regelmäßig an der frankophonen Université Saint Joseph in Beirut, an der Finanzakademie der European Business School im Rheingau, am Historischen Institut der Akademie der Wissenschaften in Ljubljana und der Maria-Theresianischen Militärakademie Wiener Neustadt vor. Für den ORF analysiert sie seit 2002 aktuelle Entwicklungen im Nahen Osten und auf dem Energiemarkt. Sie schreibt für zahlreiche deutsch- und englischsprachige Publikationen, u.a. für das Wirtschaftsmagazin Gewinn, die Österreichische Militärzeitschrift.

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