CUP forderte Mas auf, zugunsten eines anderen Kandidaten auf das Amt zu verzichten. Nach den Aussagen von Mas scheinen Neuwahlen nun unumgänglich. “Ich will unseren Gegnern in Madrid und hier weiter die Stirn bieten”, sagte der Separatist vor einem Parteitreffen vor Journalisten.
Mas, der wie die CUP die Trennung Kataloniens von Spanien befürwortet, hatte mit seiner Allianz bei der Regionalwahl am 27. September zwar die meisten Sitze im Parlament gewonnen, die absolute Mehrheit aber verpasst. Zum Weiterregieren ist der 59-Jährige daher auf die Unterstützung der Linksradikalen angewiesen.
Die antikapitalistische CUP (Kandidatur für Volkseinheit) ist für eine Abspaltung der Region, hatte ihren Anhängern im Wahlkampf allerdings versprochen, nicht für eine Wiederwahl von Mas zu stimmen. Die Frist zur Bildung einer Regierung läuft am Sonntag ab. Wenn bis dahin kein Ministerpräsident gewählt wird, werden Neuwahlen fällig. Diese könnten schon am 6. März stattfinden.