“Ein Wunder, ein Geschenk”, sagt Besitzerin Helga Henkel überglücklich. Am 8. März sei Simba von seiner Nachtwanderung nicht mehr nach Hause gekommen, erzählt Eberhard Henkel. Tags darauf sei in dem Haus in der Nachbarschaft der Sockel der Badewanne zugemauert worden.
“Wir haben überall nach Simba gesucht, Fahndungsplakate aufgehängt, nachts mit der Taschenlampe nach Katzenaugen Ausschau gehalten.” Irgendwann hätten sie das Tier dann aufgegeben.
Simba auf dem Weg der Besserung
Eine Katze könne als ehemaliges Wüstentier sehr sparsam mit Wasser haushalten, sagte Prof. Reto Neiger, Leiter der Inneren Medizin an der Klinik für Kleintiere in Gießen, Hessen. Es sei nichts Außergewöhnliches, dass sie einen solchen Vorfall überlebten. Auch wenn vier Wochen eine sehr lange Zeit seien.
Simba ist nun auf dem Weg der Besserung. Er sei zwar noch nicht wieder der Alte, habe allerdings bereits 200 oder 300 Gramm zugenommen, sagte Helga Henkel.
(dpa)