Im Schuljahr 2017/18 besuchen 72.799 Kinder und Jugendliche in Österreich eine katholische Privatschule. Das entspricht einer Steigerung von 0,5 Prozent oder 387 Schülern gegenüber dem Vorjahr, wie die Kathpress am Mittwoch berichtet. Österreichweit wurden laut der Statistik 364 Flüchtlingskinder und -jugendliche in einer katholischen Privatschule aufgenommen.
Katholische Privatschulen verzeichnen mehr als 72.000 Schüler
Knapp 70 Prozent der Schüler besuchen eine Ordensschule, die übrigen werden von den Diözesen getragen, wie das Wiener Erzbischöfliche Amt für Schule und Bildung bekannt gab. Im Gegensatz zum österreichweiten Trend der vergangenen Jahre zeige sich, dass im heurigen Schuljahr die höheren Schulen leichte Rückgänge verzeichnen, während es im Pflichtschulbereich ein Plus von mehr als zwei Prozent gibt.
Die größten Zuwächse verzeichnen demnach die Schulen der Schulstiftung der Erzdiözese Wien, wie die Wiener Schulamtsleiterin Andrea Pinz erklärte.
Ein wichtiges Merkmal der katholischen Privatschulen sei die Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Religionen, so Pinz. Von den 28.770 Schülern an Privatschulen der Wiener Erzdiözese seien dementsprechend 707 außerordentliche Schüler, die wegen mangelnder Deutschkenntnisse dem Unterricht noch nicht ausreichend folgen können. 200 Kinder und Jugendliche haben dort Flüchtlingsstatus.
(APA/Red)