Keksle, Engel und alte Ausdrücke

Ein Beitrag der Höchster Volksschüler zum Zusammenleben der Generationen

Natürlich macht auch die Volksschule Höchst Kirchdorf mit bei der initiative zum Zusammenleben der Generationen im Rheindelta. Das ist ein Thema im Rahmen der Vorbereitungen auf den künftigen Sozialsprengel, dem die Gemeinden Höchst, Fußach und Gaißau angehören werden. Am Sonntag, den 11. Dezember, präsentieren die Schulkinder ihre Beiträge beim Weihnachtsmarkt in Gaißau.

Natürlich waren die Vorschulklassen in der VS Kirchdorf voll Begeisterung dabei, als ihre Lehrerinnen Keksle backen auf den Stundenplan schrieben. Monika Brunner-Schwab, Helga Nagel, Ingrid Lubetz und Gabi Nagel gaben wertvolle Tipps und sorgten dafür, dass das Chaos in den Klassenzimmern im Rahmen blieb. Da wurde geknetet und gewalkt, ausgestochen und verziert, dass es eine Freude war. Natürlich musste ab und zu auch probiert werden. Dazwischen wurden Kartonsterne beklebt und bemalt.

Bereits zuvor hatte die 2a der VS Kirchdorf fröhliche Engel gemalt. Die 3a mit Renate Ruepp wird in Gaißau ein spezielles Projekt präsentieren. Die Schülerinnen und Schüler haben alte Ausdrücke aufgeschrieben, die zum Teil kaum noch gebraucht werden. Auf der Rückseite findet sich jeweils das moderne Wort. Wo sagt man denn daheim noch „Fürggar“ zur Abwasch, wer ist denn noch „glimpfig“, wenn er oder sie gelenkig, beweglich ist? Und das „Nuschter“, das für den Rosenkranz steht, ist ebenso eine Spezialität von früher wie die „Antala“. So heißen die Kröten wohl nur in Höchst. „Brianda“ allerdings, also die Jause genießen, das ist nach wie vor nicht nur in Höchst beliebter Brauch.

Keksle, Sterne, Engel, Hirten und der Wandel der Sprache sind natürlich ebenfalls am Sonntag, den 11. Dezember, beim Weihnachtsmarkt in Gaißau zu bewundern. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren sich um 14 und um 15 Uhr in der Rheinblickhalle direkt beim Markt.