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Kohlenmonoxid: Mutter und Töchter in NÖ verletzt

Drei Verletzte hat ein Kohlenmonoxid-Austritt in einem Wohnhaus in der Innenstadt von Wiener Neustadt am Dienstagnachmittag gefordert. Eine Frau und ihre Töchter im Alter von zehn und sieben Jahren wurden wegen Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gebracht. Das Mehrparteienhaus wurde aus Sicherheitsgründen teilweise evakuiert, bis alle Räume durchgelüftet waren, berichtete die Feuerwehr.


Bewohner hatten der EVN einen vermeintlichen Gasaustritt gemeldet. Der entsandte Techniker verständigte nach einer ersten Messung die Feuerwehr, die um 17.15 Uhr anrückte. Die Heizanlage wurde durch die EVN abgeschaltet. Die Mutter, die über Schwindelgefühl klagte, und ihre beiden Mädchen wurden von Feuerwehrkräften bis zum Eintreffen des Notarztwagens betreut.

Nachdem in einer Wohnung eine erhöhte CO-Konzentration festgestellt worden war, wurden auch die angrenzenden Wohnungen kontrolliert, um sicherzustellen, dass sich keine Bewusstlosen darin befanden. Dafür musste eine Tür aufgebrochen werden, in eine andere Wohnung stiegen die Einsatzkräfte durch ein Fenster ein.

Nach Durchlüftung und Messung konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die FF war mit zehn Mitgliedern und drei Fahrzeugen eineinhalb Stunden im Einsatz. Die Herkunft des Gases müsse nun durch einen Rauchfangkehrer festgestellt werden.

Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das bei unvollständigen Verbrennungen entsteht. Es tritt oft aus schlecht oder nicht gewarteten Heißwasserthermen aus. Die Eigenschaft des Gases, den Sauerstoff aus dem Blutkreislauf zu verdrängen, macht es lebensgefährlich.

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