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Konzert in Berlin für Menschenrechte in Russland

Auch Barenboim wird an dem Konzert teilnehmen
Auch Barenboim wird an dem Konzert teilnehmen
Mit einem Konzert in Berlin wollen Künstler, unter ihnen der Dirigent und Pianist Daniel Barenboim, der Geiger Gidon Kremer und die Pianistin Martha Argerich, gegen politische Verfolgung in Russland protestieren. Zum siebenten Jahrestag der Ermordung der Journalistin und Regierungskritikerin Anna Politkowskaja werden die Musiker am 7. Oktober im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie auftreten.


Er freue sich, dass so viele Kollegen seinem Aufruf zur Solidarität mit dem russischen Volk in seinem Kampf um Menschenrechte gefolgt seien, erklärte der aus Russland stammende Kremer am Montag. “To Russia with Love” – unter diesem Namen werden unter anderem auch der Cellist Nicolas Altstaedt, die Pianistin Khatia Buniatishvili, der Trompeter Sergej Nakariakow und der Flötist Emmanuel Pahud spielen. Auf dem Programm stehen Werke russischer Komponisten, unter anderem von Schostakowitsch, Tschaikowsky und Rachmaninow.

Politkowskaja, Reporterin der regierungskritischen Zeitung “Nowaja Gaseta” war am 7. Oktober 2006 vor ihrer Moskauer Wohnung erschossen worden. In dem Ende Juli wieder aufgenommenen Prozess sind drei Männer angeklagt, die aus Tschetschenien stammen. Von dort hatte Politkowskaja über schwerste Menschenrechtsverstöße berichtet.

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