Die Anmeldung für eine Hebammengeburt ist ab der 25. Schwangerschaftswoche möglich. “Ob eine Hebammengeburt tatsächlich stattfinden kann, wird auf Basis von festgelegten Kriterien entschieden. Die Frau muss gesund sein, eine Risikoschwangerschaft darf nicht vorliegen”, informierte das Spital.
Durch Hebammengeburt zufriedener und besser aufgeklärt
Der Wechsel in eine ärztlich geleitete Geburt im Lauf der Schwangerschaft sei möglich, wenn die Untersuchungen dies nahelegen. “Wir gehen aber davon aus, dass dies nur selten der Fall sein wird”, wurde Peter Husslein, Leiter der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, in einer Aussendung zitiert. Im AKH sind derzeit 44 Hebammen tätig. An der Universitätsklinik für Frauenheilkunde wurden im Jahr 2017 rund 2.500 Kinder geboren. Durch die neue Hebammenambulanz wird eine Steigerung um 300 Geburten erwartet.
Damit werde auch den steigenden Geburtenzahlen in Wien Rechnung getragen, hieß es. Frauen, die sich für eine Hebammengeburt entschieden haben, seien zufriedener, fühlten sich besser aufgeklärt und empfänden einen höheren Grad an Selbstbestimmung, wurde in der Aussendung mit Verweis auf die internationale Fachliteratur betont.
(APA/Red.)