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Kriminalitätsbekämpfung in Österreich

Wien - Das Bundeskriminalamt gab am Donnerstag die erfolgreiche Auklärungsar­beit der österreichischen Polizei bei Straftaten bekannt, die durch Vorarlberger Fälle beispielhaft angeführt wird.

Der in der ersten Jahreshälfte 2009 steigenden Kriminalität im Bereich Einbruchsdiebstähle in Wohnungen und Wohnhäuser und der Kfz-Diebstahl wurde unter anderem mit sichtbaren Maßnahmen der SOKO-Ost entgegengewirkt. Auch das vom Bundeskriminalamt ausgearbeitete Maßnahmenpaket mit intensiven Strukturermittlungen und deren konsequente Umsetzung durch die Sicherheitsbehörden zeigt eine deutliche Wirkung. “Wie uns die Zahlen in der neuesten Kriminalstatistik beweisen, greifen die Maßnahmen und Strategien”, sagte General Franz Lang, Direktor des Bundeskriminalamts.

Auch ist in einem hohen Maße der Einsatzwille, das Engagement, das Fachwissen und die besondere Teamfähigkeit eines jeden einzelnen Polizisten und Polizistin in den Bundesländern dafür verantwortlich, dass Österreich weiterhin zu den sichersten Ländern der Welt zählt.

Beispielhaft dürfen hier einige Fälle aus dem Bundesland Vorarlberg angeführt werden:

Fall 1: Klärung eines Einbruchsdiebstahls in Feldkirch

In der Nacht zum 8. April 2010 brach eine estnische Tätergruppierung (bestehend aus fünf Tatverdächtigen) bei einem Dornbirner Autohaus 20 Pkws auf und stahl die in den Fahrzeugen eingebauten Navigationsgeräte.

Auf Grund der äußerst guten Beobachtungen eines Zeugen, der ein Fahrzeugkennzeichen notierte und dies umgehend der Polizei meldete, konnten in Zusammenarbeit mit den deutschen Polizeibehörden in Heidelberg die Täter ausgemittelt werden. Die Tatverdächtigen hatten das Diebsgut postalisch an ihre Unterkunft in Deutschland versendet, wo die Navigationsgeräte sichergestellt wurden.

Dem 25-jährigen Haupttäter konnten in Österreich in den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich insgesamt 118 PKW-Einbruchsdiebstähle und der Diebstahl von 100 Navigationsgeräten (aus den aufgebrochenen Fahrzeugen) mit beträchtlichem Gesamtschaden nachgewiesen werden. Der Diebstahl von weiteren 140 Navigationsgeräten in Deutschland wurde dem Haupttäter nachgewiesen. Der Großteil der Navigationsgeräte wurde über eine Internet-Plattform verkauft. Der Haupttäter befindet sich in Deutschland in Haft.

Zwei weitere Täter wurden nach Österreich ausgeliefert und vom Landesgericht Feldkirch rechtskräftig verurteilt.

Fall 2: Klärung von 118 Pkw-Einbruchsdiebstählen

In der Nacht zum 8. April 2010 brach eine estnische Tätergruppierung (bestehend aus fünf Tatverdächtigen) bei einem Dornbirner Autohaus 20 Pkws auf und stahl die in den Fahrzeugen eingebauten Navigationsgeräte.

Auf Grund der äußerst guten Beobachtungen eines Zeugen, der ein Fahrzeugkennzeichen notierte und dies umgehend der Polizei meldete, konnten in Zusammenarbeit mit den deutschen Polizeibehörden in Heidelberg die Täter ausgemittelt werden. Die Tatverdächtigen hatten das Diebsgut postalisch an ihre Unterkunft in Deutschland versendet, wo die Navigationsgeräte sichergestellt wurden.

Dem 25-jährigen Haupttäter konnten in Österreich in den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich insgesamt 118 PKW-Einbruchsdiebstähle und der Diebstahl von 100 Navigationsgeräten (aus den aufgebrochenen Fahrzeugen) mit beträchtlichem Gesamtschaden nachgewiesen werden. Der Diebstahl von weiteren 140 Navigationsgeräten in Deutschland wurde dem Haupttäter nachgewiesen. Der Großteil der Navigationsgeräte wurde über eine Internet-Plattform verkauft. Der Haupttäter befindet sich in Deutschland in Haft.

Zwei weitere Täter wurden nach Österreich ausgeliefert und vom Landesgericht Feldkirch rechtskräftig verurteilt.

Fall 3: Klärung eines Raubüberfalls in Dornbirn

Beamte der Polizeiinspektion Dornbirn konnten zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren ausforschen, die geständig waren, am 7. Mai 2010 in Dornbirn einen 34-jährigen Mann aus Rankweil niedergeschlagen und ausgeraubt zu haben.

Dabei erbeuteten sie einen Geldbetrag in der Höhe von 230 Euro. Im Zuge der Ermittlungen wurden vier weitere Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren ausgemittelt, die gemeinsam mit den Raubverdächtigen seit Jänner 2010 zwei Geschäftseinbruchdiebstähle, ca. 30 Ladendiebstähle in Dornbirn sowie je eine Körperverletzung in Dornbirn und Bregenz begangen hatten. Es entstand ein Gesamtschaden in der Höhe von ca. 16.300 Euro.

Die Jugendlichen, die des Raubes verdächtigt sind, wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Die vier weiteren Tatverdächtigen wurden auf freiem Fuß angezeigt.

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