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Ländle-Erdbeersaison eröffnet

©Landwirtschaftskammer Vorarlberg

Die Vorarlberger Obstbauern eröffnen die Ländle Erdbeersaison. Mit der Botschaft “Wir bringen Wertvolles auf den Teller” möchten sie auf die besondere Qualität und naturnahe Produktion dieser heimischen Köstlichkeit aufmerksam machen.

Beeriges Wetter für Erdbeeren
Nach mehreren Wochen bestem “Erdbeerwetter” ist in den Beerenanlagen in Vorarlberg die
Erdbeerernte in vollem Gange.
Die vielen warmen, sonnenreichen Tage haben den Erdbeeren eine perfekte “Steilvorlage” in die neue Saison geliefert.
Inzwischen hat in allen Tallagen die Ernte der roten Früchtchen in bester Qualität begonnen. In Vorarlberg werden vor allem in Gaißau im Rheindelta, im Rheintal in den Gemeinden Rankweil, Koblach, Mäder, Götzis und Dornbirn, sowie in Sulzberg Erdbeeren angebaut. Die Anbauflächen betragen etwa neun Hektar, von denen ca. 135 Tonnen Erdbeeren geerntet werden.
Die heimischen Anbauer können die Beeren voll ausreifen lassen und vermarkten sie tagfrisch. Ab Hof, an Marktständen oder teilweise auch im heimischen Handel werden dadurch besonders schmackhafte Erdbeeren angeboten. Bei Gerold Amann in Koblach können die roten Früchte auch selbst gepflückt werden, gerade für Familien mit Kindern ein heißer Tipp.

Die Erdbeere zählt zu den edelsten Früchten aus heimischem Anbau und überzeugt mit ihrem einmaligen Aroma. Mit nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm und einer geballten Ladung Vitaminen und bioaktiven Pflanzenstoffen darf man bei diesem süßen Früchtchen gerne zugreifen. Die Erdbeere besteht zum Großteil aus Wasser und ist trotzdem eine regelrechte Vitamin-Bombe. In ihr steckt mehr Vitamin C als in jeder Zitrusfrucht. Sogar die Aroma- und Duftstoffe können sich positiv auf die Gesundheit auswirken: Es handelt sich dabei nämlich um besonders wichtige “sekundäre Pflanzenstoffe”, die das Immunsystem unterstützen oder den Cholesterinspiegel im Blut regulieren.
Die Vorarlberger Erdbeersaison erstreckt sich im Tal über eine kurze Zeit, eben “die” Erdbeerzeit, und wird in etwa vier Wochen vorüber sein. Bei Oswald Fink am Sulzberg gibt es die Früchte ab ca. Mitte Juni.

Tipps zum Umgang mit frischen Erdbeeren

• Jede Erdbeersorte hat ihr eigenes Aroma und nicht immer schmecken gerade die größten, schönsten Früchte am besten. Auf jeden Fall darauf achten, dass die Kelchblätter frisch und grün sind, dann sind die Früchte auch frisch.

• Erdbeeren möglichst vorsichtig transportieren. Am besten geeignet ist ein flacher Korb. In Tüten oder Taschen werden die Früchte leicht gedrückt, auch wenn sie bereits in einer Schale abgepackt sind.

• Erdbeeren sofort verzehren, sonst leidet das feine Aroma. Bleiben Erdbeeren übrig, so können sie ungewaschen im Kühlschrank bei bis 2-6 ° Celsius ein bis zwei Tage gelagert werden.

• Erdbeeren sollten schonend behandelt werden. Daher die Früchte unmittelbar vor dem Genießen oder Zubereiten vorsichtig und kurz in reichlich Wasser waschen. Stiele und Blütenansätze erst danach zupfen. Dadurch bleibt das volle Aroma erhalten.

• Werden Erdbeeren mit anderen Zutaten kombiniert, so werden diese zunächst fertig zubereitet und gewürzt. Die Erdbeeren werden zuletzt zugegeben, damit sie möglichst lange frisch bleiben.

• Zum Einfrieren die Beeren einzeln auf ein Tablett legen und vorfrieren, erst dann in geeigneten Behältern im Gefrierfach lagern. Erdbeerpüree in kleinen Portionen einfrieren und bei Bedarf für duftige Desserts, leckere Saucen oder fruchtige Cocktails verwenden.

Quelle: Landwirtschaftskammer Vorarlberg

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