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Landtagswahl Tirol: FPÖ soll 15 Prozent erzielen

FPÖ will 15 Prozent: H.C Strache bei Ansprache in Inssbruck.
FPÖ will 15 Prozent: H.C Strache bei Ansprache in Inssbruck. ©APA
Die Latte für die Tiroler FPÖ bei der Tiroler Landtagswahl am 28. April wurde von FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache auf 15 Prozent gelegt.

“Ein Ergebnis darunter wäre nicht das erwünschte, erhoffte Ziel”, sagte Strache am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Bei der Tiroler Landtagswahl im Jahr 2008 verbuchte die FPÖ 12,4 Prozent der Stimmen und vier Mandate. Der Bundesparteiobmann griff Tirols Landeshauptmann Günther Platter (V) frontal an. Dieser sei ein “Schwachmatiker”, was er auch in seiner Zeit als Innenminister bewiesen habe.

FPÖ will Platter die “Wadln vierericht’n”

Man müsse dem “lahmarschigen” Platter “die Wadln virericht’n” und “Feuer unterm Hintern” machen, polterte Strache. Der ebenfalls beim Pressegespräch anwesende Tiroler FPÖ-Chef und Spitzenkandidat Gerald Hauser versuchte sogleich zu kalmieren und relativierte auf eine Journalisten-Nachfrage die Äußerung seines Parteichefs: “Ich mache das nicht, das ist nicht mein Stil. Wir sind zwei unterschiedliche Persönlichkeiten”.

Strache meinte, er werde in Tirol “einen kleinen Zwischenwahlkampf” im Hinblick auf die Nationalratswahl im Herbst führen. Er werde in den kommenden Wochen “in allen Regionen Tirols” präsent sein. Im Unterschied zu der Situation im Vorfeld der Niederösterreich-Wahl arbeite man mit der Tiroler Landesgruppe eng zusammen und deshalb werde er sich – “weil gewünscht” – stark in die Wahlbewegung einbringen, kündigte der Bundesparteiobmann an.

FPÖ will bei Tiroler Landtagswahl 15 Prozent erreichen

In Niederösterreich habe es eine “zu wenig kantige Oppositionspolitik” gegeben, dies sei in Tirol völlig anders. Hauser und der zur FPÖ heimgekehrte Innsbrucker Gemeinderat Rudi Federspiel seien die Garanten dafür. In Tirol habe man eine “nachhaltige Oppositionspolitik” betrieben und den “Erfolgsweg der Bundes-FPÖ als soziale Heimatpartei” gelebt, erklärte der FPÖ-Chef.

Die FPÖ wolle in Tirol laut Strache so stark werden, dass es keine linke Mehrheit gebe und “man uns nicht ausgrenzen kann”. Hauser meinte, man schließe keine Partei als möglichen Koalitionspartner nach der Wahl aus.

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