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„Lange Nacht der Museen“ an in vier Emser Standorten

Auch das Modell der Burganlage Alt-Ems im „Museum auf Zeit“ kann heute abend besichtigt werden
Auch das Modell der Burganlage Alt-Ems im „Museum auf Zeit“ kann heute abend besichtigt werden ©TF
Hohenems. Am kommenden Samstag, dem 4. Oktober, laden 87 Museen und Galerien in Vorarlberg, Liechtenstein und der Schweiz von 18 bis 1 Uhr zur „Langen Nacht der Museen“. Auch in Hohenems können kulturinteressierte Nachtschwärmer drei Museen besuchen.

Im Otten Kunstraum zeigen in der Schau „Acht ohne Gegenstand“ Ilse Aberer, Doris Fend, Tone Fink, Maria Jansa, Hubert Lampert, Herbert Meusburger, Norbert Pümpel und Franz Türtscher in ihren Zeichnungen, Malereien, Reliefs, Skulpturen und Installationen im Ausstellungsraum und im „Öltank“ vielfältige Zugängezur Gegenstandslosigkeit auf. Von 19 bis 23 Uhr finden stündlich im Dialog mit den Kunstschaffenden Kurzführungen durch die Ausstellung statt. Live-Musik mit dem Pianisten René Frühwirth und Hans Rainhardt an der Tuba von 19.30 bis 00 Uhr.

Das Jüdische Museum bietet jede halbe Stunde Führungen durch das Haus und eine Postkartenwerkstatt für Kinder an. Bevor die bisher erfolgreichste Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems „Die ersten Europäer. Habsburger und andere Juden – eine Welt vor 1914“ morgen zu Ende geht, bietet sich am Samstag nochmals die Gelegenheit, kostbare Leihgaben aus Museen und Sammlungen in Europa und den USA zu sehen. Nach einer Rätsel-Rallye durch das jüdische Europa können Kinder nach Lust und Laune eine bunte Postkarte gestalten und nach nah – oder auch fern – verschicken. Ab 18 Uhr wird Goran Kovacevic seine Zuhörer das Staunen lehren – mit einem Repertoire von Balkanmusik bis Berio.
Und schließlich wartet das Jüdische auch heuer wieder mit einem Buffet auf.

Stündliche Vorführungen des Films „Vom Korn zum Brot“ sowie Sonderführungen für Erwachsene und Kinder, bei denen alles rund ums Getreíde und seine Verarbeitung und vom Treiben der heimlichen und unheimlichen Mühlenbewohner erzählt wird, bietet Bernd Amann in Stoffels Säge-Mühle an, wo 2000 Jahre Mühlentechnik dokumentiert wird. Außerdem bekommt jeder Besucher ein frisch gebackenes Brötchen.

Die vierte Station der „Langen Nacht der Museen“ in Hohenms ist das „Museum auf Zeit“, wo die reichhaltige Geschichte von Hohenems, die alte Grafschaft und die Burg Alt-Ems – u.a. durch ein eindrucksvolles Modell der alten Burganlage – dargestellt wird. Außerdem wird eine Zeitreise durch die Geschichte der legendären Skimarke Kästle vom Gründungsjahr 1924 bis zum Comeback im Winter 2007/08 geboten. Zu sehen sind eine fast lückenlose Sammlung der Skimodelle samt Erläuterungen der technischen Entwicklung und der jeweils errungenen Siege mit den einzelnen Modellen sowie die Kästle-Firmengeschichte.

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