Österreich Herausgeber Wolfgang Fellner sprach mit ORF-Chef Alexander Wrabetz, als plötzlich Niki Lauda zu den beiden stieß, berichtete der Standard am Montag. Fellner stand mit Wrabetz “bei einem privaten Gespräch” (Fellner) zusammen. Lauda kam dann hinzu. Genau an diesem Punkt trennen sich die Versionen der beiden von Lauda und Fellner.
Lauda: Ein Privatgespräch
Lauda meint nun, dass er Wrabetzlediglich „in einem Privatgespräch“ darauf hingewiesen hätte, dass er gleichgeschlechtliche Tanzpaare nicht in Ordnung finde. Es sei nicht gut, dass Alfons Haider bei der ORF-Show Dancing Stars mit einem Mann tanze. Fellner habe zwar nachgefragt, wenn er etwas nicht verstanden hatte, aber nie Interviewfragen gestellt, schreibt der Standard weiter.
Fellner: Lauda wollte das Interview
“Österreich-Chef” Wolfgan Fellnerindes berichtet, dass Niki Lauda ihn persönlich aufgefordert hätte, seinem Ruf als Reporter nachzugehen und das „Thema Haider“ publik zu machen. Dann folgte ein längeres Gespräch, nachdem Fellner den Ex-Formel 1 Piloten ausdrücklich gefragt haben soll, ob er das Interview abdrucken könne. So Fellners Vision.
Lauda fand Interview in der Zeitung
„Deine Leute können mich ruhig anrufen, ich sage ihnen Wort für Wort das Gleiche“, wird Laudavom Österreich-Chef zitiert. Ein solcher Anruf war aber laut beiden Herren nie von Nöten, obwohl Laudaauf das Telefonat wartete.
„Am nächsten Tag habe ich mich gewundert: Mein Privatgespräch mit Herrn Wrabetz war in Interviewform abgedruckt“, wird Niki Lauda im Standard zitiert.