Der Lawinenwarndienst nannte explizit den Raum Gargellen im Montafon, wo über 1.800 Metern sehr große Lawinengefahr herrschte. Die kleine Ortschaft mit 145 Einwohnern war schon seit Sonntagnachmittag nicht mehr auf dem Straßenweg erreichbar.
Von Aktivitäten im freien Gelände dringend abgeraten
In den anderen Bergregionen Vorarlbergs galt große Lawinengefahr der Stufe vier. Die Hauptgefahr ging vom Neu- und Triebschnee aus, im Tagesverlauf war auch mit Nassschneelawinen zu rechnen. Von Aktivitäten im freien Skigelände wurde dringend gewarnt.
In Vorarlberg sind seit Sonntagabend oberhalb von 1.200 Meter verbreitet 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee gefallen, lokal auch 50 Zentimeter. In den vergangenen drei Tagen kam somit gebietsweise über ein Meter Neuschnee zusammen.
Talk mit Lawinen-Experte Rudi Mair
Der Lawinen-Experte Rudi Mair spricht unter anderem darüber, wie weit auch gesicherte Pisten oder exponierte Straßen von der Lawinengefahr in Tirol gefährdet ist:
(APA)