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Legendär, spektakulär - der Weiße Rausch

Fast 600 Skisportler sind beim legendären und spektakulären Weißen Rausch am Start.
Fast 600 Skisportler sind beim legendären und spektakulären Weißen Rausch am Start. ©VOL.AT/Privat
555 Skifahrer, Snowboarder, Kurzski-, Telemark- und Mono-Ski-Fahrer aus insgesamt 14 Nationen finden sich am Samstag in St. Anton am Arlberg ein. Ihr Ziel ist klar: Sie wollen ab 17 Uhr den „Weißen Rausch“ und damit die Valluga bezwingen. 17. Auflage des Kult-Skirennens bringt wieder absolute Spannung, Nervenkitzel und Adrenalin auf den Arlberg.
Der Weiße Rausch

Helm und Skibrille sitzen, die Skier sind angeschnallt, der Startschuss fällt. In den letzten Sekunden, bevor sich hunderte von wagemutigen Männern und Frauen vom Vallugagrad in die Tiefe stürzen, ist die Spannung hoch oben auf 2.650 Metern Seehöhe direkt spürbar. Der „Weiße Rausch“ zählt zu den härtesten Skirennen der Welt und das nicht ohne Grund: Im Massenstart überwinden die TeilnehmerInnen auf Skiern, Snowboards, Kurzski, Telemark- und Mono-Skiern die neun Kilometer lange Piste in einer rasanten Schussfahrt bis hinunter nach St. Anton am Arlberg. Dabei überwinden sie nicht nur 1.300 Höhenmeter, sondern auch einen kräftezehrenden Anstieg, bei dem die Sportgeräte abgeschnallt werden und 36 Höhenmetern auf 150 Metern Länge zu Fuß überwunden werden müssen.

Unter den insgesamt 555 Teilnehmern befinden sich Sport-Profis, die die aktuelle Bestzeit von 7 Minuten und 40,6 Sekunden jagen, aber auch ambitionierte Hobbysportler, die das Ziel in einem Stück erreichen möchten.

Skicrosser am Start des „Weißen Rauschs“
Das „Ungeheuer Valluga“ zeigt bei keinem der Teilnehmer des „Weißen Rauschs“ Erbarmen, sicherlich auch nicht bei Thomas Zangerl, österreichischer Skicross-Weltcupläufer, und bei den beiden deutschen Skicross Nationalteammitgliedern Florian Eigler und Paul Eckert. Die Pisten-Profis begutachteten die Piste des Kult-Skirennens schon zwei Wochen vor dem eigentlichen Start, denn auch sie wollen für eines der härtesten Rennen gut vorbereitet sein.

„Der ,Weiße Rausch‘ steht bei mir ganz oben auf der Liste. Ich wollte bei diesem Rennen schon immer mal dabei sein“, so Thomas „Zäng“ Zangerl hoch oben am Vallugagrad, „Dabei ist es schon ein Unterschied, ob man zu viert – wie beim Skicross – oder mit hunderten anderen Teilnehmern gleichzeitig startet.“
Und dann ging es für die Ski-Profis auch schon ungebremst auf die Piste, bis sie zum ersten Anstieg kamen: Die drei Sportler gönnten sich nach dem Aufstieg eine Pause, die sie sich aber beim Rennen am 19. April nicht leisten können.
„Das ist die reinste Form des Rennfahrens: Wer als erstes unten ankommt, der hat auch gewonnen. Das kann man sehr wohl mit unserer Stammdisziplin vergleichen“, sind sich die drei Skicrosser einig und Thomas Zangerl merkt noch an: „Beim ,Weißen Rausch‘ musst du hochkonzentriert sein und körperlich alles geben.“
Die Skicrosser werden am 19. April 2014 gemeinsam mit vielen anderen mutigen TeilnehmerInnen am Start stehen und um die Bestzeit mitkämpfen.

Einzigartiger Alpin-Triathlon
Wer mit dem „Weißen Rausch“ nicht genug hat, der kann sich beim einzigartigen alpinen Triathlon noch zwei weiteren Sportdisziplinen stellen: Das Kult-Skirennen gehört gemeinsam mit dem Halbmarathon „Jakobilauf“ und dem Mountainbike-Marathon zum „ARLBERG Adler“. Wer das ganze Jahr über bei den Bewerben Konstanz bewahrt und die Nase vorn hat, kann im Spätsommer 2014 die begehrte Triathlon-Trophäe sein Eigen nennen.

Seit 2011 hat der „ARLBERG Adler“ auch einen kleinen Bruder: Das „ARLBERG Murmel“. Diese entschärfte Version des alpinen Triathlons spricht diejenigen an, die sich die neuen Kilometer des „Weißen Rauschs“ sowie die Gesamtstrecke des Halbmarathons und des Mounteinbike-Marathons nicht zutrauen.
Beim „Weißen Rausch“ bekommen in diesem Jahr auch wieder Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 1998 bis 2003 die Chance, ihr Renn-Talent zu zeigen. Die jungen Teilnehmer zwischen 11 und 16 Jahren starten um 16.30 Uhr bei der Pistenfahrzeuggarage Habri und werden dieselbe Strecke wie die Erwachsenen bewältigen.
Fact-Box „Weißer Rausch“

 *   1.Bewerb des „ARLBERG Adlers“
 *   Weltbekanntes Ski- und Snowboardrennen mit Kult-Status
 *   555 TeilnehmerInnen aus insgesamt 14 Nationen
 *   9 Kilometer Abfahrt
 *   spektakulärer Massenstart
 *   Ski, Snowboard, Kurzski, Telemark, Snowbike und Monoski
 *   ARLBERG Murmel: Weißer Rausch ab 16 Jahren; Teilnehmer unter 16 starten beim „Mini Weißer Rausch“ oberhalb der Sennhütte
Video Streckenbesichtigung
Der österreichische Skicross-Weltcupläufer Thomas Zangerl sowie die beiden deutschen Skicross-Nationalteammitglieder Florian Eigler und Paul Eckert nehmen die Herausforderung an und starten beim „Weißen Rausch 2014“. Ihre ersten Eindrücke von der Strecke gibt es im Video:
http://www.youtube.com/watch?v=hSEjSTZgmSQ

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