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Gastkommentar: "Leider will die Erde nicht zur Ruhe kommen"

Verteilung von Nahrungsmittel und Zeltplanen in Rasuwa.
Verteilung von Nahrungsmittel und Zeltplanen in Rasuwa.
Leider will die Erde nicht zur Ruhe kommen. Letzte Woche kam es zu mehreren kleinen und einem großen Nachbeben (Stärke 7,4). Die Menschen haben Angst und schlafen außerhalb ihrer Häuser. Trotz allem hat der Wiederaufbau in Nepal schon wieder begonnen, und Untertags bauen die Menschen ihre Häuser wieder auf.

Unser Mitarbeiter vor Ort und eine Kette von Freiwilligen konnten zusammen mit den Leuten von Phase Nepal schon einiges bewegen. Inzwischen konnten, dank eurer Hilfe, schon mehr als 30.000 Euro als Hilfslieferung für die schwer betroffene Bevölkerung als Soforthilfe organisiert werden. Verteilt wurden dabei Planen als Schutz vor dem Regen, Wellblechdächer, warme Decken, Medikamente, dringend benötigte Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser.

Hubschrauberflüge wurden in entlegene Gebiete wie das Tsum Valley gemacht um die Leute mit dem Nötigsten zu versorgen. Mittels Kleinlastern und Jeeps konnten dringend benötigte Hilfsgüter an die notleidende Bevölkerung, in unzugänglichen Regionen rund um Kathmandu, im Langtang-­‐Gebiet und in Rasuwa verteilt werden. Die Aktion ist noch immer im vollen Gange und wird auch noch längere Zeit andauern.

Die Wege in die Bergregionen werden momentan von Polizei und Militär geräumt, allerdings ist es nicht absehbar, wann Hilfslieferungen wieder über den Landweg möglich sind. Die Wege sind Teilweise von Muren verschüttet, oder sind bei Hangrutschen mit in die Tiefe gestürzt, und es müssen erst komplett neue Wege angelegt werden.

Wiederaufbau

Sollte nach der Notversorgung noch Spendengeld zur Verfügung stehen, möchten wir dieses für die Unterstützung des Aufbaus der Dorfschulen und der zerstörten Gesundheitsversorgung verwenden.

Die Menschen beginnen schon mit dem Wiederaufbau ihrer Häuser, sind aber vor allem durch das letzte Nachbeben sehr verunsichert. Gebäude wie Schulen und auch Gesundheitsposten bedürfen jedoch professioneller Unterstützung. In unserer Projektregion selber sind alle 9 Schulen von dem Beben betroffen. Die Schäden reichen von totaler Zerstörung bis schwer beschädigt…

Wir möchten kinderreiche Familien mit Baumaterialien und technischem Wissen unterstützen, damit ihre Häuser so sicher wie möglich wieder aufgebaut werden können. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den PfadfinderInnen Österreich bedanken, die Geld für Wellblechdächer für das Tsum Valley sammeln.

Gastkommentar von Sabine Klotz

Bei uns kommt jeder einzelne Euro in Nepal an!

Spenden unter: Spendenkonto Chay – Ya Raiffeisenbank am Bodensee

BIC: RVVGAT2B431

IBAN: AT503743100000322974

Betreff: Erdbeben

Aktuelle Informationen

https://www.facebook.com/chayya.austria (kein einloggen nötig! Öffentliche Seite)

http://chay-ya.com/

 

Zur Person

 

klotz_2Die 31-jährige Bizauerin Sabine Klotz ist Obfrau der Hilfsorganisation Chay-Ya Austria, die 2009 gegründet wurde, um den Bewohnern von abgelegenen Bergdörfern im nepalesischen Tsum Valley („Glückliches Tal“) zu Gesundheit und Bildung zu verhelfen und Patenkinder zu unterstützen.

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