Die heimischen Winzer laden in der Stadt vor den Toren Wiens zur Weinkost und Unterhaltung bei Musik in die Babenbergerhalle.
Für einen guten Zweck: Fasslrutschen beim Leopoldi-Fest
Der bekannteste Brauch ist das “Fasslrutschen” über das fünf Meter hohe Tausend-Eimer-Fass im Binderstadel des Stiftes Klosterneuburg. Der Reinerlös aus der Traditionsveranstaltung – ein Rutsch kostet 2,50, für Kinder 1,50 Euro – kommt der Aktion “Ein Zuhause für Straßenkinder” der Concordia Sozialprojekte zugute. Seit dem Vorjahr gibt es dabei laut Aussendung der Stadtgemeinde eine Fotostation: Alle werden beim Rutschen fotografiert und können die Erinnerung bei Gefallen kaufen. Im speziell eingerichteten Leopoldi-Shop im Binderstadel sind außerdem Postkarten, Bücher zum Stift Klosterneuburg und zur österreichischen Geschichte, eine Auswahl an erlesenen Weinen aus dem ältesten Weingut Österreichs, ein Stiftsmodell in Bleikristall, einen der berühmten Leopoldipfennige sowie verschiedenste Souvenirs und Geschenkartikel erhältlich.
Leopoldisegen auf dem Stiftsplatz in Klosterneuburg
In der Stiftskirche findet am 15. November ein Pontifikalamt mit anschließendem Leopoldisegen auf dem Stiftsplatz statt. Dabei steht die Schädelreliquie des Hl. Leopold, die jedes Jahr nur an diesen Tagen gezeigt wird, im Mittelpunkt. Dessen Grabstätte ist von 13. bis 19. November, jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr, zu besuchen.
Der um 1075 geborene und 1485 heiliggesprochene Babenberger Markgraf Leopold III. gilt als Gründer des Stiftes im Jahr 1114. Der Sage nach liegt der Stiftung die “Schleierlegende” zugrunde (der verlorene und wiedergefundene Schleier gehörte seiner Frau Agnes, Anm.). Der Sterbetag des 1663 von Kaiser Leopold I. zum Landespatron von Niederösterreich und Wien erklärten Babenbergers, der 15. November 1136, wurde zum Landesfeiertag, an dem in Niederösterreich und Wien schulfrei ist.
Leopoldi in Klosterneuburg
15.-19. November 2017
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