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Leserreport: Schlangestehen am Bankomaten im Griechenland-Urlaub

Schlangestehen für Bargeld heißt es in Chalkidiki
Schlangestehen für Bargeld heißt es in Chalkidiki ©Leserreporter Amadeus E.
Amadeus E. aus Wien hat sich auf einen schönen erholsamen Urlaub auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki gefreut - doch wie er uns berichtet, ist am Urlaubsort nicht alles eitel Sonnenschein. Wegen des drohenden Grexit heißt es für Urlauber und Einheimische Schlangestehen um Bargeld.
Schlangestehen für Bargeld
Tsipras will Volksabstimmung

Wie Amadeus E. uns am Samstag aus Nea Moudania (Chalkidiki) berichtet, werden die Bankomaten in dem griechischen Urlaubsort regelrecht belagert. “Die Leute haben scheinbar wirklich Angst, im Falle eines Austritts von Griechenland aus der Währungsunion plötzlich ganz ohne Geld dazustehen,” so unser Leserreporter.

Angst vor dem Grexit – Bargeld ist Mangelware

“Man hat ja im Vorfeld schon viel davon gehört, was das auch für die Urlauber bedeutet, aber ich hab das unterschätzt und auch nicht viel Bargeld mitgenommen,” schreibt uns E. Zahlreiche Bankomaten seien schon leer und große Schlagen würden sich vor den verbleibenden Automaten bilden. Griechen und Touristen müssen bangen, ob sie zu ihrem Geld kommen. Eine Entscheidung, wie es mit Griechenland und der EU weitergeht, steht indessen noch aus.

Die Lage in Griechenland

Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras kündigte am frühen Samstagmorgen ein Referendum über die Sparprogramme an. Die Volksabstimmung soll am 5. Juli erfolgen. Dieser Schritt kam überraschend – kurz vor einer entscheidenden Sitzung der Euro-Finanzminister über die Rettung Griechenlands vor der drohenden Staatspleite. Tsipras wolle “eine kleine Verlängerung” des laufenden Hilfsprogramms beantragen, hieß es.

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