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Letzte Führung durch die Ausstellung "Der weiße Tod"

Die Ausstellung "Der weiße Tod" im Haus des Gastes in Schruns ist noch bis 16. Februar zu sehen.
Die Ausstellung "Der weiße Tod" im Haus des Gastes in Schruns ist noch bis 16. Februar zu sehen. ©Gerhard Scopoli
Montafon (sco). Im Haus des Gastes in Schruns wird noch bis Sonntag, dem 16. Februar die Ausstellung "Der weiße Tod" (Das Lawinenunglück vom 11. Jänner 1954) gezeigt. Helga Nesensohn-Vallaster führt am Samstag, dem 15. Februar, um 16 Uhr letztmals durch diese Schau.

Lesen Sie nun einen Text der Montafoner Museen.

Im Jänner 1954 fand die große Lawinenkatastrophe am Bartholomäberg statt. Damals versank Vorarlberg innert weniger Tage im Schnee. Neuschneemengen von bis zu zwei Metern innerhalb von 24 Stunden sorgten im ganzen Land für große Lawinengefahr. Schließlich ereigneten sich vor allem am 11. Jänner 1954 verheerende Lawinenunglücke, die vornehmlich im Großen Walsertal, im Klostertal und im Montafon unzählige Menschenleben forderten.

Erschütterndes Dokument

Die Ausstellung rückt die Lawinenabgänge von Bartholomäberg und Schruns in den Mittelpunkt. Das Geschehen wird anhand der Erinnerung einer vom Unglück schwer getroffenen Person dargestellt. Zeitzeugenberichte vermitteln ein erschütterndes Dokument jenes Tages, der inzwischen 60 Jahre zurückliegt und eine Zäsur im Leben der betroffenen Montafoner Familien bedeutete – eine Zäsur in ein Leben vor und nach der großen Lawine.

Die Dokumentation zum Lawinenunglück kann auch in der Montafoner Schriftenreihe 11 „Der Lawinenwinter 1954″ nachgelesen werden.

 

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