“Unseren Kindern und Jugendlichen mehr Raum geben geht einher mit mehr Lebensqualität für unsere Familien”, erklärt Landeshauptmann Wallner. Seit Inkrafttreten des Spielraumgesetzes im Jahr 2009 konnten in den Gemeinden eine Vielzahl von Projekten erfolgreich umgesetzt werden. Schon rund die Hälfte aller Vorarlberger Gemeinden hat eigene Spiel- und Freiraumkonzepte für das gesamte Ortsgebiet beschlossen oder in Arbeit. Allein schon daran werde deutlich, wie engagiert die Gemeinden mit dem Land an einem Strang ziehen, betonen Wallner und Rüdisser.
Projekte in Feldkirch und Lauterach
2009 hat die Stadtvertretung von Feldkirch ein Spielraumkonzept beschlossen. Dieses sieht die Errichtung des öffentlichen Spielplatzes Nägeler auf einem knapp 1.100 Quadratmeter großen Grundstück im Stadtteil Altenstadt vor, welcher dieses Jahr umgesetzt wird. Geländemodellierungen, Bepflanzungen, ein Sand- und Wasserspielbereich sowie lose Spielmaterialien sollen zum freien und kreativen Spiel anregen. Ältere Kinder und Jugendliche werden durch Hängematten, Kletterfelsen sowie eine Slackline-Zone angesprochen.
Mit starker Einbindung der Mobilen Jugendarbeit Lauterach wurde die Neuerrichtung des Jugendparks Alte Seifenfabrik beschlossen. Geplant sind verschiedene Aufenthaltsbereiche, die unterschiedliche Jugendgruppen ansprechen. Neben teilweise wettergeschützten und somit ganzjährig nutzbaren Sitz- und Liegemöglichkeiten weist sie eine sogenannte Train-Station auf, welche ein zeitgemäßes Bewegungsangebot darstellt.
(VLK)