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Liste "vorwärts Tirol" sieht sich bei der Wahl am Weg zu Platz zwei

Optimistisch gab sich die Liste "vorwärts Tirol" am Freitag.
Optimistisch gab sich die Liste "vorwärts Tirol" am Freitag. ©APA
Auf ein zweistelliges Ergebnis hofft die Liste "vorwärts Tirol" bei der Landtagswahl am kommenden Sonntag. Sie sieht sich bereits am Weg zu Platz zwei. Das machte Spitzenkandidat Hans Lindenberger bei der Abschlusskundgebung der neuen Partei Freitagnachmittag in Innsbruck klar.
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Bei Abschlusskundgebung

Als klares Ziel der Landtagswahl formulierte Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer im Gespräch mit der APA eine Regierungsbeteiligung. Eine Zweier-Koalition ist dabei eindeutig nicht ihre Präferenz. Wie die Stadtchefin betonte, scheine ihr eine Zweier-Koalition derzeit “nicht der beste Weg” zu sein. Oppitz-Plörer verwies auf die Proporz-Regierung von 1994-1999, in der vier Parteien vertreten gewesen seien und die bis heute in Tirol einen guten Ruf habe.

Koalitionsfrage in Tirol noch nicht geklärt

Landeshauptfrau-Kandidatin Anna Hosp wollte sich in der Koalitionsfrage überhaupt nicht festlegen. Selbst ein Gang in die Opposition wäre für sie nicht automatisch ein Problem. Auch aus dieser Rolle ließen sich Missstände aufdecken und beseitigen, so Hosp. So plädierte Hosp auch für einen U-Ausschuss in Sachen Hypo.

Mit wem sie in einer Regierung bevorzugt zusammenarbeiten würde und ob ihr eine Zweier- oder eine Mehrparteien-Koalition lieber wäre, wollte die LH-Kandidatin nicht kundtun. Einzig fix ist für sie, dass auch bei der Möglichkeit einer Zweier-Koalition zwischen ÖVP und “vorwärts” eine Unterstützung von Amtsinhaber Günther Platter (V) als Landeshauptmann undenkbar ist.

Liste “vorwärts” sieht gute Chancen

Was die Personalia innerhalb der “vorwärts”-Liste angeht, ergeben sich sowohl für Hosp als auch für Oppitz-Plörer keine offenen Fragen. Hosp wurde als Landeshauptfrau-Kandidaten aufgestellt, für die Landesrats-Posten sind Hosp und Lindenberger vorgesehen.

Mit der Frage, was passiert, wenn “vorwärts” nur ein Landesrat zufällt, wollte sich Hosp nicht auseinandersetzen. Oppitz-Plörer kann sich nicht vorstellen, dass es zu solch einer Konstellation kommt. Fix ist, was die neue Bewegung bei einem Landtagseinzug jedenfalls in Bewegung setzen will – nämlich einen U-Ausschuss in Sachen Hypo, wie Hosp betonte. (APA)

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