Mit einem Treffen zwischen Bürgermeistern, Allgemeinmedizinern und angehenden Jungärzten am Donnerstagabend in der Ärztekammer in Dornbirn hofft man auf einen positiven Effekt. Derzeit sind drei Stellen im Land unbesetzt, von den 159 niedergelassenene Allgemeinmedizinern mit Kassenvertrag erreichen 40 Prozent bis 2025 ihr Pensionsalter. Und der Nachwuchs findet sich immer schwieriger.
Neben der Informationsveranstaltung zum Berufsbild des Allgemeinmediziners will die Vorarlberger Ärzteschaft auch verstärkt unter Studenten und Turnusärzten für den Beruf als Hausarzt werben. Wichtig sei und bleibe die Anerkennung und Wertschätzung des Hausarztes.
Schließlich erfülle er mit seinem breiten Aufgabengebiet und Anforderungen an seine Sozialkompetenz höchste Ansprüche.
Dennoch, in der Ausbildung werde der Bereich noch vergleichsweise stiefmütterlich behandelt. Immerhin spiegle sich dies auch langsam in der Ausbildung, indem Professuren und Institute für Allgemeinmedizin geschaffen werden.
Weitere Herausforderungen sind und bleiben die hohen Investitionszwänge als Hausarzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Möglichkeiten von Job-Sharing und Ärtzepartnerschaften.