570 der 573 niederösterreichischen Gemeinden entscheiden über die Vergabe von 11.725 Mandaten und die politische Neuzusammensetzung der Gemeinderäte. Die Parteizentralen haben am Freitag letzte Aufrufe getätigt, um die 1,519.490 potenziellen Wählerstimmen für die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich zu mobilisieren.
NÖ-Gemeinderatswahl 2015
“Es geht um jede Stimme”, sagte ÖVP-Landesgeschäftsführer Gerhard Karner. “Die Wähler entscheiden, wer Verantwortung übernimmt – die Funktionäre der Volkspartei NÖ, die man kennt, weil sie fünf Jahre lang hart arbeiten, oder jene, die kurz vor der Gemeinderatswahl auftauchen und dann gleich wieder weg sind.”
“Leistbares Leben wählen mit der SPÖ”, lautete der politische Aufruf von Landesgeschäftsführer Robert Laimer. “Gemeinde sind wir alle, nicht nur die Mehrheitsparteien”, sagte Christian Hafenecker, Landesparteisekretär der FPÖ. Wolle man verhindern, dass Gemeinden “von Bürgermeistern als Eigentum angesehen werden”, müsse man Freiheitliche als Kontrollorgane in Gemeinderäte entsenden.
“Das demokratische Mitbestimmungsrecht ernst nehmen und zur Gemeinderatswahl gehen”, rief Hikmet Arslan, Landesgeschäftsführer der Grünen, auf. Die Partei NEOS stünde für “mehr Bürgerbeteiligung, für Transparenz und ‘enkel-fitte’ Gemeinden”, erinnerte Landeskoordinator Joseph Kap-herr.
In den vier Kommunen Höflein (Bezirk Bruck a.d. Leitha), Aderklaa und Parbasdorf (Bezirk Gänserndorf) sowie in Moorbad Harbach (Bezirk Gmünd) gibt es keine anderen Listen neben der ÖVP. 100 Prozent der gültigen Stimmen für die Partei sind somit bei den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich bereits fix.
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