Liza Minnelli füllte am Sonntag, den 17. Juli 2011 zum Abschluss des heurigen Jazz Fest Wien den mit 1.800 Gästen Saal der Wiener Staatsoper. Die Showlegende wurde bereits beim Auftritt mit stehenden Ovationen begrüßt, und auch im weiteren Verlauf setzte sich die große Mehrheit des Publikums nur temporär auf die Sitze – im Gegensatz zu Liza. Nach einer halben Stunde ließ sie sich erstmals in einen hohen Regiestuhl fallen.
Auch das restliche Jazz Fest begeisterte und lockte rund 74.400 Besucher in die Bundeshauptstadt.
Das war das Jazz Fest 2011
Beim diesjährigen Jazz Fest in Wien statteten neben Jazz-Newcomern wie Charles Bradley, Trombone Shorty oder Tia Fuller. Auch Seal stattete dem Wiener Publikum einen Besuch ab. Zu den umjubelten Acts zählten etwa Marianne Faithfull, Bryan Ferry oder zuletzt Cyndi Lauper. Erstmals war es in diesem Jahr auch möglich, sich per Gratis-App Infos und Videos zu den Konzerten auf das Smartphone zu holen.
Das am gestrigen Sonntag mit einem Konzert der US-Diva Liza Minnelli zu Ende gegangene Jazz Fest Wien verzeichnete bei seiner 21. Ausgabe 74.400 Besucher, wie die Veranstalter mitteilten. Über ein Monat lang standen elf Locations in der ganzen Stadt im Zeichen des Konzertreigens. Bei den mehr als 60 Auftritte durfte man Größen der Szene ebenso lauschen wie prominenten Namen der Popbranche.
Liza Minnelli beim Jazz Fest
Die legendäre Amerikanerin Liza Minnelli hüllte den Abschluss des Wiener Jazz Festes in wahren Hollywood-Glamour. Das gesamte Programm, das sich von bekannten Nummern wie “Alexander’s Ragtime Band” über eine Nummer aus dem Musical “Chicago” bis hin zu Charles Aznavours Gaypridehymne “What Makes A Man” erstreckte, wurde gewürzt mit amüsanten, teils minutenlangen Anekdoten.
Flankiert wurde die Sängerin von ihrer großartigen sechsköpfigen Band in weißen Sakkos, allen voran Bandleader Billy Stritch, der sich mit seiner Stimme in einigen Nummern zu Liza gesellte. Liza Minnelli begeisterte das Wiener Publikum mit einer faszinierenden Bühnenpräsenz und großem Entertainment. Dadurch bot sie dem Jazz Fest einen gebührenden Abschluss.