Die Bühnenschow ist opulent, die Lichter bunt, die Deko flippig – und die Beats gehen natürlich durch Mark und Bein. LMFAO sind nicht für ihre Zurückhaltung bekannt – warum auch?
Laut und schräg sein, je mehr desto besser – so lautet ihr Credo. Und es funktioniert: Am Freitag Abend bewiesen sie in der ab 19:30 Uhr bereits kochenden Wiener Stadthalle, dass der “Party-Rock” eben fährt.
LMFAO: Musik zum Tanzen und Abschalten
Da konnten die Füße nicht stillhalten, die Körper nicht reglos bleiben. Die simplen, aber gängigen und schnellen Beats gekoppelt mit “Steh auf und tanz dir deine Laune besser”-artigen Texten sind wohl das vielleicht nicht originelle, aber definitiv massentaugliche Rezept der Musik von LMFAO.
Dass da schnell der Alltag vergessen werden kann, ist vorstellbar. Für den ist einfach kein Gedanke mehr übrig, wenn es heißt: “Party-Rock is in the House tonight, everybody just havin’ a good time” oder “I’m sexy and I know it!”. Die Zustimmung des Wiener Publikums war laut und tobend, begleitet von einem bebenden Stadthallenboden, der glücklicherweise stark Hüpferei-resistent ist.
Das Resümee: LMFAO sind vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber sie wissen, wie man Party-Stimmung macht, vermutlich besser als die meisten chartstürmenden Künstler derzeit. Dass die Wiener Fans sich jetzt schon auf ein Wiedersehen freuen, war mehr als offenkundig.