In Hard schien am Sonntag dieSonne. Zwar nicht äußerlich, denn der Himmel öffnete seine Schleusen in der Marktgemeinde am See genauso wie er das im Rest des Landes tat. DieSonneschien in den Herzen von knapp 400 Menschen, die sich trotz widriger äußerer Umstände zum bereits 20. Harder Stundenlauf bei den Sportplätzen eingefunden hatten. Sie drehten dort ihre Runden durch Matsch und Wasser. Und für jede Runde, die sie liefen, kam Geld für den guten Zweck herein.
Alle kamen nach Hard
Auch heuer hatte der veranstaltende HC Alpla Hard unter der Organisationsleitung von Hansjörg Füssinger und Ulli Gugganig die VN-Sozialaktion Ma hilft bedacht. Dazu auch noch den Verein Sonnenblume, der chronisch kranke Kinder mit schwachem finanziellen Hintergrund unterstützt. Füssinger zeigte sich überrascht, wie viele Teilnehmer trotz des miserablen Wetters am Start waren. Es sind knapp 400. Und alle, die sich angemeldet hatten, sind auch gekommen. Das ist schon beeindruckend.
Beste Laune für “Ma hilft”
Die Läufer ließen sich vom Schlechtwetter nicht ihre Laune verderben. Einmal gestartet, spürte niemand mehr den Regen, wurde eine Stunde lang Runde für Runde heruntergespult. Im Teilnehmerfeld befanden sich alte und junge Läufer, Familien, Rollstuhlfahrer und solche mit Hunden. Sprecher Sigi Drechsel feuerte die Läufer ebenso an, wie die Zaungäste am Rande des Rundkurses. Für eine große Teilnehmergruppe hatte speziell der Handballklub gesorgt. Jedes Nachwuchsteam bekam einen Paten in Gestalt eines Kampfmannschaftsspielers. Aufgrund einer Fußverletzung nicht teilnehmen konnte dieses Jahr Bürgermeister Harald Köhlmeier. Dafür ließ es sich Alpla-Chef Günther Lehner nicht nehmen, Runde um Runde für den guten Zweck abzuspulen