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Ma niats, wias kunt! - „no.sar“-Videopräsentation im E-Werk

Die Wälder-Core-Formation „no.sar“
Die Wälder-Core-Formation „no.sar“ ©no.sar
Andelsbuch - Am Freitag präsentiert die Wälder-Core-Formation „no.sar“ im Andelsbucher E-Werk ihr neues Video „Envy“.
"no.sar" in Aktion
Ausschnitte aus dem Video "Envy"

WANN & WO: Worauf darf sich das Publikum am Freitag freuen?

no.sar: In erster Linie möchten wir dem Publikum unser ers­tes Video mit dem Titel „Envy“ vorstellen. Wir haben ein neues Live-Set im Gepäck und Marc Metzler vom „Schau­­­­­­­­­kas­­­­­ten“ hat sich zudem was Spezielles für die Visuals überlegt. Unterstützt werden wir von der Vorarlberger Band „the mighty MUHA“ – und es gibt endlich „no.sar“-Merchandising!

WANN & WO: Worum geht es in dem Song/Video?

no.sar: „Envy“ handelt von einer Person, die den ganzen Tag von Neid getrieben wird. Der Protagonist sieht immer nur was andere haben und er nicht. Obwohl er sich die Dinge nicht leisten kann, will er sie auch unbedingt. Ihn frisst der Neid, es staut sich immer mehr an und entlädt sich plötzlich mit voller Wucht.

WANN & WO: Wie verliefen die Dreharbeiten?

no.sar: Es war unser erster Video­dreh und deshalb eine sehr spannende Erfahrung. Mit Marc Metzler und seinem Team hatten wir eine wirklich geniale Film-Crew, die unsere Ideen perfekt umgesetzt hat. Der unvergesslichste Teil der Dreharbeiten waren die Bandszenen, die wir bei herrlichem Wetter am Bödele gedreht haben. Kaum erklangen die ersten Töne, fanden sich auch schon einige Zaungäste ein und verfolgten neugierig die Dreh­­­­­­­­­­­­­­ar­­­b­eiten.

WANN & WO: Wieso dreht sich euer Konzeptalbum um die sieben Todsünden?

no.sar: Wir wollten von Beginn an ein gesellschaftskritisches Album produzieren. Auf der Suche nach dem passenden Konzept sind wir dann durch Zufall auf die sieben Todsünden gestoßen. Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Thematik waren wir beeindruckt, welche Macht Gefühle wie Neid, Habgier oder Wollust haben und sogar ganze Gesellschaften an den Rand des Ruins treiben können.

WANN & WO: Teilweise singt ihr eure Songs im Wälder Dialekt. Wie steht ihr zum HMBC?

no.sar: Der HMBC ist ein Paradebeispiel dafür, dass man auch mit Texten im Wälder Dialekt national sowie international erfolgreich sein kann. Mundart macht die Musik spannend, bietet unendliche Möglichkeiten für Spielereien und wirkt auch sehr authentisch. Was uns besonders imponiert, ist ihr Umgang mit Erfolg: Es zeugt von großer Stärke und Mut, sich nicht von der Musikindustrie verleiten und einverleiben zu lassen. Wir zollen dem HMBC sehr großen Respekt.

WANN & WO: Wie schwierig ist es, mit Wälder-Core in der musikalischen Landschaft Vorarlbergs bzw. Österreichs Fuß zu fassen? 

no.sar: Mit Metal erfolgreich zu sein, ist definitiv möglich, das bewiesen „The Sorrow“ eindrucksvoll. Ob Wälder-Core auch so viel Beachtung finden wird, wird sich zeigen. Bisher sind wir sehr zufrieden mit der Resonanz der Kritiker und Fans. Seit einigen Monaten stehen wir auch beim Hannover Red Rock Management unter Vertrag. Wir blicken optimistisch in die Zukunft – ma niats, wias kunt.

WANN & WO: Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus? Woran arbeitet ihr gerade?

no.sar: Im kommenden Frühjahr  erscheint unser zweites Album und im Herbst 2012 ist zudem eine Tour geplant.

 (W&W/ Harald Küng)

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