Ab 759 Euro ist das neue iPhone 7 zu haben. In den USA kostet das Smartphone 649 US-Dollar (plus Steuern, die je nach Bundesland variieren). Doch wie hoch sind eigentlich die Materialkosten für ein iPhone?
Kosten für Komponenten ermittelt
Nun haben Fachleute von IHS Markit das iPhone genauer untersucht und die Kosten für die einzelnen Komponenten ermittelt. Für die Untersuchung wurde das günstigste iPhone 7 mit 32 GB Speicher gewählt.
So liegt laut dem IHS Markit der Preis für alle Komponenten bei 219,80 US-Dollar. Hinzugerechnet werden noch fünf US-Dollar für die Herstellung, die Kosten betragen also 224,80 US Dollar (ca. 200 Euro). Das heißt im Umkehrschluss: Apple nimmt mit jedem verkauften iPhone 424,20 US-Dollar ein.
Geheimnis um tatsächlichen Gewinn
Was bei der Analyse natürlich fehlt sind Entwicklungskosten und die Kosten für Werbung, Transport und Verkauf. Wie hoch diese Ausgaben sind verrät Apple nicht. Auch wie hoch der tatsächliche Gewinn je Gerät ist, gibt das Unternehmen nicht bekannt.
Fakt ist jedoch, das der errechnete Materialwert des iPhone 7 um 36,89 US-Dollar höher ist als beim Vorgänger, dem iPhone 6S.
Display kostet 43 US-Dollar
Beim neuen iPhone 7 hat Apple die verbauten Flashspeicher in allen Versionen verdoppelt. So können nun Smartphones mit 32 GB, 128 GB und 256 GB gekauft werden. Auch wenn die Speicherelemente billiger über die Jahre geworden sind, sorgen sie für höhere Kosten.
Mit 33,90 US-Dollar schlägt die Funktechnologie zu Buche, sie ist die zweitteuerste Komponente im Smartphone. Der Apple-Chip A10 (der CPU (Hauptsprozessor) und GPU (Grafikeinheit) verbindet) folgt danach und kostet 26,90 US Dollar. Die Kameras kosten 19,90 US-Dollar. Die teuerste Komponente ist das Display, es soll 43 US-Dollar kosten.