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Mehr Platz und Luft für die Bludenzer Berufsschule

Bludenz (VN) - In der Alpenstadt geht es derzeit Schlag auf Schlag. Während auf dem Gelände des Landeskrankenhauses der Neubaukomplex demnächst im Rohbau fertiggestellt wird, geht gleichsam schon die nächste Großbaustelle in Bludenz an den Start. Mit der seit Langem geplanten Erweiterung der Landesberufsschule (LBS) wird es ernst.

Mitte März werden die Spaten gesteckt für das aufwendige Um- und Ausbauprojekt, dann fahren die Bagger auf unddie Bauarbeiten gehen los. „Darauf haben wir lange gewartet“, ist LBS-Direktor Bertram Summer froh, dass es mit dem großzügig angelegten Bauvorhaben nun soweit ist. Seit Jahren hat die Landesberufsschule mit Platznot zu kämpfen, die auch auf die Neuordnung verschiedener Ausbildungsberufe und dadurch massiv gestiegener Schülerzahlen zurückzuführen ist.

Mittlerweile besuchen 1100 Auszubildende aus zwölf Lehrberufen in den vier Berufssparten Metall, Kfz-Technik, Büro und Einzelhandel die LBS Bludenz, vor wenigen Jahren lag die Zahl bei knapp 800. Mit dem Ausbau der Berufsschule ist nun ein Ende der Raummisere in Sicht.

 

11-Mill.-Euro-Investition

Das Land als Bauherr investiert insgesamt elf Millionen Euro in die raumgreifende Modernisierung und energetische Berufschulsanierung. „Es ist eine Großinvestition in die Qualität der Ausbildung und gleichzeitig auch ein wichtiger Impuls fürdie heimische Bauwirtschaft“, bekräftigt Hochbaureferent LSth. Markus Wallner. Dazu ergänzt Schullandesrat Siegi Stemer: „Die Erweiterung, Sanierung und Adaptierung der LBS Bludenz ist absolut notwendig, denn sie ist ein wichtiger Bestandteil der Region.“ Das Bauvorhaben wird parallel zum laufenden Schulbetrieb in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Im Baumanagement wird indes darauf geachtet, dass lärm­intensive Baumaßnahmen etwa bei der Gebäudesanierung – die auch den Einbau einer kontrollierten Be- und Entlüftung der Klassen- und Laborräume vorsieht – in schulfreier Zeit erfolgen.

Das Hauptaugenmerk beim Gesamtbauprojekt liegt auf dem großflächigen Zubau an den bestehenden Werkstättentrakt der LBS. Die Multifunktionalität der Einzelhallen – versenkbare Hebebühnen, demontierbare Trennwände – unddie Möglichkeit des Zusammenlegens zu einer großen multifunktionalen Halle ist hierbei das entscheidende Merkmal. „Durch den Neubau für den Stahlbautechnik- und Kfz-Ausbildungsbereich werden den modernen Unterrichtserfordernissen entsprechende adäquate und flexible Räumlichkeiten geschaffen“, stellt Bertram Summer die Vorzüge der neuen Raumstruktur heraus. In Hinkunft hat man an der Berufsschule Bludenz gleichsam genügend PlatzundLuftfür groß angelegte Projektarbeiten, die bislang so nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen möglich waren.

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