Von Oktober bis März lagen die Gaskosten für eine durchschnittliche Wiener Wohnung mit einem Jahresverbrauch von 10.700 Kilowattstunden um rund 102 Euro unter der Vorjahresperiode.
Verlust bei Wien Energie
Das Geschäftsjahr 2013 wurde wegen Abschreibungen auf die Gaskraftwerke mit einem Verlust von 268 Millionen Euro abgeschlossen. Dies gaben die Wien Energie-Geschäftsführer Susanna Zapreva, Robert Grüneis und Thomas Irschik Montagabend vor Journalisten bekannt. Durch die VKI-Energiekostenstopp-Aktion dürfte man bis zu 13.000 Kunden verlieren.
Niedrigere Strompreise drücken den Umsatz
Die schwierige Marktsituation – unter anderem hohe Gaspreise und relativ niedrige Strompreise – belastet auch die Wien Energie. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) betrug minus 268 Millionen Euro, der Konzernjahresverlust 268,3 Millionen Euro. Der Umsatz belief sich auf 1,944 Milliarden Euro. Vergleichszahlen werden wegen der neuen Konzernstruktur nicht genannt.
Die Gaskraftwerke sind nun auf null abgeschrieben und laufen wegen der Fernwärmeproduktion. 2013 betrugen die Abwertungen und Vorsorgen für die thermischen Kraftwerke 345 Millionen Euro, im Jahr davor waren es 70 Millionen Euro. Ohne negative (Abschreibungen) und positive Sondereffekte im Ausmaß von 28 Millionen Euro betrage das EGT plus 48,8 Millionen Euro. (APA)