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Mittelberger Zukunft gestalten …

Andreas Vonier übergibt als Sprecher der Initiative „Wir sind Mittelberg“ die Unterschriftenliste an Bgm. Florian Kasseroler.
Andreas Vonier übergibt als Sprecher der Initiative „Wir sind Mittelberg“ die Unterschriftenliste an Bgm. Florian Kasseroler. ©Elke Kager Meyer
Im Vorfeld der jüngsten Nenzinger Gemeindevertretungssitzung übergaben rund 50 Vertreter der Parzellen Mittelberg – vorwiegend junge Eltern – 476 Unterschriften an Bürgermeister Florian Kasseroler: Gefordert werden ein Kinderbetreuungs- und Schulkonzept für die Parzellen, die zwischen
Mittelberg

Nenzing und Frastanz liegen, ortsgebundene Lösungen und Angebote für Pensionisten, ein Treffpunkt für die Mittelberger Bevölkerung, die Einbeziehung der Jugendlichen und deren Bedürfnisse sowie Platz für Vereine, eine zukunftsweisende Nahversorgung und ein Mitspracherecht sowie die Mitgestaltung bei der Entwicklung der Parzellen.

Ein geplantes, neues Schulkonzept, das gemeinsam mit der Marktgemeinde Frastanz ausgearbeitet wird am Mittwoch der breiten Öffentlichkeit präsentiert, brachte den Stein ins Rollen. Die Bewohner aus Rossnis, Halden, Rungeletsch und Heimat fühlten sich schlecht informiert und in Entscheidungen, die sie betreffen, nicht eingebunden. Sie wünschen, dass alle Kinder vom Mittelberg, also auch die der Frastanzer Parzellen Bardella und Gampelün, die Kleinschule in Halden besuchen können. „Die Wünsche einer ganzen Parzelle wurden nicht bedacht“, fühlt sich nicht nur der Sprecher der Initiative „Wir sind Mittelberg“, Andreas Vonier, übergangen. „Die Entscheidung, ob es eine Sprengelveränderung für die Schulen gibt, fällt die Gemeindevertretung. Wir befürchten, dass es hier unter dem Deckmantel der Pädagogik zu einer Verschlechterung für die Kinder kommt.“ Bürgermeister Florian Kasseroler gab sich redlich bemüht, zu beschwichtigen: „Es sind noch keinerlei Entscheidungen gefallen. Und eines ist gewiss: Im Zentrum aller bisherigen Überlegungen ist eine optimale Lösung für die Kinder des Mittelbergs gestanden.“

 

Umfrage:

Wie soll sich der Mittelberg entwickeln?

 

Es gibt in den Parzellen des Mittelbergs nur wenige Möglichkeiten, ein Vereinsleben aufzubauen. Ich bin aktives Feuerwehr-Mitglied, wir haben ein Platzproblem. Was mich zudem stört ist, dass die Bevölkerung über das geplante Schulkonzept nur schlecht informiert ist.

Albert Decker

 

Was ich mir für Mittelberg wünschen würde, ist ein größerer und schönerer Spielplatz sowie eine Busstation, die bestehende ist in einem schlechten Zustand. Es kann nicht sein, dass die Bevölkerung in den Parzellen gegenüber der im Dorf benachteiligt ist.

Zuzana Skabova

 

Ich wohne in Roßnis und bin überzeugt davon, dass dies der schönste Platz der Welt ist. Ich bin in Halden zur Schule gegangen und es hat mir sehr gut gefallen, eine Kleinschule besuchen zu können. Das wäre auch für meine Geschwister toll, wenn das so bestehen bleibt.

Raphael Kaufmann

 

Mein größter Wunsch ist es, dass für den Kindergarten eine bessere räumliche Lösung gefunden wird. Kinder unter vier Jahren in Motten unterzubringen, ist fast nicht möglich – und mit dem Bus ins Kinderhaus nach Nenzing zu fahren, ist relativ umständlich.

Nicole Küßner

 

 

 

 

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