Den Volksschülern in Hard fällt sprichwörtlich die Decke auf den Kopf. In einem Klassenzimmer und auf dem Gang lösten sich Teile des Deckenverputzes und fielen zu Boden. Verletzt wurde bei den Zwischenfällen niemand – da die Decke sich in den Nachtstunden löste.
Keine Gefahr im Verzug
Laut dem zuständigen Amtsleiter Martin Vergeiner habe die Gemeinde Hard sofort einen Bausachverständigen kontaktiert. Diesem zufolge sei keine Gefahr im Verzug. Die Kinder wurde dennoch sicherheitshalber für die letzte Schulwoche in das neue Schulgebäude der Mittelschule umquartiert. Dies wurde den Eltern auch in einem VOL.AT vorliegenden Schreiben mitgeteilt.
Das 28 Jahre alte Gebäude sei nach Angaben des Amtsleiters immer gewartet worden, so wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. Dort habe man nie Mängel festgestellt. Vonseiten der Gemeinde wird wiederholt betont, dass es sich dabei “um keine große Sache” handle, schließlich sei niemand verletzt worden.
Versteckte Baumängel?
Am Montag werden alle Decken der Schule geprüft und es wird zudem ein Gutachten über den Zustand der Schule erstellt. Der beauftragte Sachverständige vermute versteckte Baumängel. “Es kann aber auch durch Bodenbewegungen ausgelöst worden sein”, so Vergeiner. Er habe persönlich bereits alle restlichen Decken abgeklopft, dabei habe sich kein Verputz mehr gelöst.
“Keine große Sache”
Selbst wenn sich die Decke während der Unterrichtszeit gelöst hätte, sieht Vergeiner keinen Grund zur Sorge. Der Verputz sei so dünn, dass er zu keinen Verletzungen bei den Schülern geführt hätte, so seine Vermutung. Im Großen und Ganzen hatten sowohl die Schule als auch die Gemeinde großes Glück. “In der letzten Schulwoche wird das Gutachten über den Zustand der Schule erstellt und alle Mängel werden bis zum Beginn des neuen Schuljahres behoben werden”, betont Vergeiner.