Ausnahmen wären nur aus medizinischen Gründen erlaubt, nicht aber wegen weltanschaulicher oder religiöser Einwände. Kinder, die zu Hause unterrichtet werden, wären von dieser Regelung nicht betroffen.
Debatte nach Masernausbruch neu gestartet
Der Zeitung “Sacramento Bee” zufolge muss der Entwurf noch mehrere Instanzen durchlaufen, bevor Impfungen im bevölkerungsreichsten US-Staat Pflicht werden könnten. Die Debatte um die Impfpflicht war vor wenigen Monaten nach einem Masernausbruch in Kalifornien neu entbrannt. Die meisten Betroffenen steckten sich in einem Freizeitpark an. In Deutschland hatte ein Ausbruch in Berlin eine Impfpflicht-Diskussion angestoßen.
Viele Eltern haben Angst vor Nebenwirkungen
In den USA gibt es viele Eltern, die aus Sorge vor möglichen Nebenwirkungen ihre Kinder nicht impfen lassen. Gegen den Impfzwang gibt es starke Widerstände. Gegner führen häufig die von Medizinern widerlegte Behauptung an, Impfungen könnten zu Autismus führen.
(APA)