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Mord in Saalfelden: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

In diesem Haus in Saalfelden befindet sich die Wohnung des Burschen, in der der Mord passiert ist.
In diesem Haus in Saalfelden befindet sich die Wohnung des Burschen, in der der Mord passiert ist. ©Neumayr/S.B
Nach dem Mord von Saalfelden ist der 20-jährige Tatverdächtige am vergangenen Samstag in Untersuchungshaft genommen worden. Er habe vor dem Journalrichter sein Geständnis aufrechterhalten, sagte ein Sprecher des Landesgerichtes Salzburg am Montag auf Anfrage der APA.
Mord in Saalfelden
Motiv völlig unklar


Der beschuldigte Österreicher soll am 9. Oktober seiner gleichaltrige Freundin mit einem Küchenmesser mehrfache und massive Stich- und Schnittverletzungen in seiner Wohnung zugefügt haben. Ein Notarzt konnte nur mehr den Tod der jungen Bosnierin feststellen.

Mord in Saalfelden: Motiv Eifersucht?

Einige offene Fragen müssen noch geklärt werden: Ist es aufgrund von Beziehungsschwierigkeiten zu der Bluttat gekommen, war Eifersucht das Motiv? Das alles sei Gegenstand der Ermittlungen, hieß es aus dem Landesgericht. Es sei eine bedingt obligatorische Untersuchungshaft verhängt worden. Das bedeute, das eine U-Haft nur dann entfalle, wenn sämtliche Haftgründe auszuschließen wären – was aber bei dem 20-Jährigen nicht der Fall gewesen sei, sagte der Gerichtssprecher.

20-Jähriger hat “wortlos” zugestochen

Der Beschuldigte soll gegenüber Ermittlern erklärt haben, dass der Tat kein Streit mit seiner Freundin vorausgegangen sei. Er habe wortlos zugestochen, meinte er. Einige Nachbarn berichteten allerdings von lauten Geräuschen, die sie aus der Wohnung des Burschen gehört hätten. (APA)

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