Ein Fußgänger, der Mittwoch früh mit seinem Hund unterwegs war, hat zwischen dem Liesingbach und dem Altmannsdorfer Ast in Wien-Liesing auf einer Grünfläche eine brutal zugerichtete Leiche entdeckt. Der Mann wies Messerstiche im zweistelligen Bereich auf. Seine Identität war am späteren Mittwochvormittag nicht geklärt.
Toter ist kein Obdachloser
Bei dem Toten handelte es sich um einen 30- bis 40-jährigen Mann dünkleren Typs. Er trug ein dunkles T-Shirt, schwarze Schuhe und eine helle Hose. Polizeisprecherin Manuela Vockner zufolge sah der Tote nicht völlig verwahrlost aus. Spekulationen, wonach es sich bei dem Ermordeten um einen Obdachlosen gehandelt haben könnte, wurden damit eher entkräftet.
Polizei sucht Zeugen
Die Ermittler gingen am Vormittag davon aus, dass der Platz, an dem der Ermordete gefunden wurde, auch der Tatort ist. Die Tat dürfte sich wohl in den Abend- bis Nachtstunden zugetragen haben, nach ersten Informationen am Auffindungsort des Opfers. Die Polizei suchte mit Hunden die Umgebung nach der Tatwaffe ab. Der Tote wurde unterdessen abtransportiert, die Obduktion sollte noch vor Mittag beginnen. Die Polizei ersuchte Personen, die etwas wahrgenommen haben, was mit dem Verbrechen in Verbindung stehen könnte, sich unter der Telefonnummer 01-31310-33120 DW an das Landeskriminalamt Wien zu wenden.
Fußgänger fand Leiche am frühen Morgen
Der Fußgänger war gegen 5.30 Uhr unterwegs, als er die grausige Entdeckung machte. Der Fundort lag in der Nähe der Anton Baumgartner-Straße bei der Willendorfer Gasse. Auf einer Seite fließt der Liesingbach, wo jeden Tag zahlreiche Jogger, Radfahrer und Spaziergänger unterwegs sind. Auf der anderen Seite ist in einiger Entfernung am Altmannsdorfer Ast der Morgenverkehr unterwegs. (apa/Redaktion)
