Mit 20 Jahren zog der Vorarlberger mit türkischen Wurzeln nach Wien. Nach einem Lehramtstudium hat Muhammet Ali Bas, auch kurz Malibas genannt, ein Studium an der Kunsthochschule absolviert. Jetzt ist der 26-Jährige Schriftsteller. Mit seinen Werken teilt der Vorarlberger die Meinungen vieler Zuseher. Ein Beispiel dafür ist sein erster Rapsong “Karikatürk”.
Schreiben für besseres Hochdeutsch
Mit dem Schreiben hat Malibas angefangen, um sein Hochdeutsch zu verbessern. Daraus entwickelte sich schnell eine Leidenschaft, welcher der Schriftsteller nun Tag für Tag nachgeht. Mit “Karikatürk” hat sich Malibas zum ersten Mal an einen Rapsong herangewagt. Doch das Interesse für Rapmusik kommt nicht von irgendwo. Schon in seiner Jugend hat der Vorarlberger Rap gehört.
Mit “Karikatürk” Gemeinsamkeiten aufzeigen
In “Karikatürk” versucht Malibas auf humorvolle Weise die Gemeinsamkeiten zwischen den Völkern aufzuzeigen. Dabei bedient er sich an sämtlichen Klischees die man sich nur vorstellen kann. Mit diesem Rapsong zeigt der Schriftsteller auf, dass wir unbewusst Grenzen aufstellen und so Menschen aus anderen Kulturen von uns abschotten. “Die Menschen machen das unbewusst. Egal ob jetzt eingesessene Vorarlberger oder in Vorarlberg geborene Türken”, so Malibas. Dabei gibt es laut Malibas viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.
“Mein Humor ist nicht für jeden”
Für Malibas ist klar, dass weder seine Musik noch seine schriftlichen Werke für jeden sind. “Manche Menschen verstehen meinen Humor nicht. Sie müssen sich mit dem Islam auskennen.” Doch genau dieser Humor scheint besonders in Wien großen Anklang zu finden. So wird er an einem Theater in Wien seine geplante Dschihadisten-Komödie inszenieren. Weiters plant er auch eine Ausstellung von in einer Wiener Galerie.