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Musikfestival Allegro Vivo startet in Altenburg

"Magic Moments" hat das Präludiumskonzert zum 35. Kammermusikfestival Allegro Vivo am Samstagabend in der barocken Bibliothek von Stift Altenburg nicht umsonst versprochen. Das Eröffnungskonzert - mit identem Programm - folgt am Sonntag um 16.00 Uhr.


Festivalgründer und -leiter Bijan Khadem-Missagh und die Academia Allegro Vivo bringen Werke von Mozart, Vaughan Williams und Britten zu Gehör, als Klarinettensolist brilliert Matthias Schorn.

“It’s magic” – mit diesem Motto erweist das Festival in 50 Konzerten einerseits der Magie des Waldviertels bis 15. September an diversen Spielorten Reverenz, aber auch der britischen Musikkultur von Henry Purcell bis Edward Elgar und Benjamin Britten. In diesem Sinne programmatisch zu verstehen war Mozarts “Londoner Symphonie” zur Einleitung, gefolgt vom Klarinettenkonzert, bei dem Matthias Schorn, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, das Publikum sichtlich “verzauberte” und sich für die Beifallsstürme mit einigen schmissigen Folk-Tunes bedankte. Das Concerto grosso für Streicher von Ralph Vaughan Williams geriet etwas zu pastos, Benjamin Brittens abschließende “Simple Symphony op. 4” hingegen sorgte für spritzigen Abschluss samt hingebungsvoll sentimentaler Sarabande. Wenn zwischendurch dennoch Müdigkeit eintrat, lag es an der stickigen Luft im Raum.

Ausverkauft ist in der Alten Schmiede in Schönberg am Kamp der Abend mit Agnes Palmisano und dem Duo Klezmer Reloaded am 15. August mit mahlerischen “Liedern fahrender Gesellen.” Als einer der Höhepunkte des Festivals wird die Konzertreihe “Ganz Horn erklingt” angekündigt. Zum Auftakt (“Quo Vahid”) am 16. August bieten Vahid Khadem-Missagh (Violine), Georg Breinschmid (Kontrabass) und Veronika Trisko (Klavier) eine anekdotenreiche musikalische Mischung im Arkadenhof des Kunsthauses Horn, wo die Academia Allegro Vivo auch das Galakonzert am 17. August mit Händels “Feuerwerksmusik”, Schuberts “Zauberharfe” und dem “Zauberlehrling” von Dukas bestreitet.

Bariton Clemens Kölbl singt Arien aus Mozarts Zauberflöte. Chris Pichler rezitiert Goethes Ballade “Der Zauberlehrling”. Modernen, witzig-skurrilen Irish-Folk mit Sidesteps zu Jazz und Klassik bringt das Beoga-Quintett direkt von Irland auf die Burg Rappottenstein (24. August). Mit “Songs and tunes from the Isles” gastiert das Quadriga Consort am 12. September in der Stadtpfarrkirche Waidhofen.

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