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Nach Einbruchserie wird Wiener Zentralfriedhof in der Nacht überwacht

Am Zentralfriedhof ist es zu mehreren Einbrüchen gekommen.
Am Zentralfriedhof ist es zu mehreren Einbrüchen gekommen. ©Wikimedia Commons/ Thomas Hofmeister
Allein in den vergangenen drei Wochen ist es am Wiener Zentralfriedhof zu insgesamt sieben Einbrüchen gekommen. Audioguides und Opferstöcke sind gestohlen, in die Wohnung des Pfarrers ist eingebrochen worden. Jetzt werden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft.

Die Täter sind bei ihren Einbrüchen unteranderem in die Lueger-Kirche eingedrungen und haben zwei Opferstöcke mitgehen lassen. Außerdem wurden aus der Portiersloge zahlreiche Audioguides gestohlen, wie Florian Keusch, Sprecher der Bestattung und Friedhöfe Wien, mitteilte. Nun will man in den Nachtstunden einen privaten Sicherheitsdienst beschäftigen.

Einbrüche am Wiener Zentralfriedhof

Eingebrochen wurde auch in die Privatwohnung des Pfarrers der Lueger-Kirche sowie in das Wirtschaftsgebäude, wo die Eindringlinge nicht nur Handys, sondern auch Essens- und Trinkvorräte der Mitarbeiter erbeuteten. Keusch bezifferte den Sachschaden auf rund 40.000 Euro, wobei hier der Wert der Opferstöcke noch nicht miteingerechnet sei. Man habe die Vorfälle bei der Polizei angezeigt. Gräber wurden indes nicht beschädigt, Grabbeigaben wie etwa Kupfervasen interessierten die Einbrecher offenbar auch nicht.

Sicherheitsmaßnahmen werden verbessert

Das Unternehmen vermutet, dass sich die Diebe über Nacht am Friedhofsgelände einsperren haben lassen und mit der Beute am nächsten Morgen das Areal verlassen haben. Als Konsequenz soll nun in die Alarmsicherung für die Gebäude verbessert werden. Außerdem werden Mitarbeiter einer privaten Security-Firma in den Nachtstunden auf dem 2,5 Quadratkilometer großen Gelände postiert. (APA)

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