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Nach Mord in Balzers: Liechtensteiner glauben nicht an Selbstmord des Täters

©VOL.AT/Rauch
Vaduz (FL) - Nach dem Mord an einem Bankenchef Gestern Vormittag in Balzers ist der Tatverdächtige Jürgen Hermann immer noch auf der Flucht. Die Menschen im Fürstentum fühlen sich aber sicher, obwohl sie nicht an den Selbstmord Hermanns glauben.
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Bilder: Mord in Liechtenstein

Eine Umfrage unter den Menschen im Fürstentum Liechtenstein lässt erahnen, wie sicher sich das Liechtensteiner Volk fühlt, obwohl Hermann vermutlich bewaffnet und gefährlich ist. “Auch weil das Fürstentum überschaubar ist fühlen wir uns hier sicher. Die Polizei macht einen guten Job”, meint ein Liechtensteiner gegenüber VOL.AT.

Hermann ist leidenschaftlicher Taucher

Seit seinem 15. Lebensjahr ist Hermann, Vater von drei Kindern, begeisterter Sporttaucher. In einem Interview auf seiner Website erklärt er sogar die Erfindung eines Tauchcomputers.

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Für einen Bekannten ist klar, das Jürgen Hermann noch lebt und die Beamten an der Nase herumgeführt hat: “Er hat genug Taucheranzüge daheim. Wenn sich die Spuren für die Hunde verlieren, wird er wieder auftauchen.”

Inszenierung wird vermutet

Ein Passant glaubt an eine Inszenierung, die er mit einem Tauchgang abgeschlossen hat: “Solange man ihn nicht gefunden hat, glaube ich nicht, dass er sich selbst umgebracht hat.”

Derweil fahndet die Landespolizei mit Hilfe der Vorarlberger Beamten weiter, an Land und im Wasser. “Am Dienstag wird der Rheindamm in Ruggell erneut mit Tauchern und Suchhunden durchkämmt, eine Suche mit Helikopter und Wärmebildkamera in der Nacht blieb erfolglos”, stellte Polizeichef Jules Hoch fest.

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