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Nach Terror in Spanien: Was tun bei bereits gebuchter Reise nach Barcelona

©APA
Nach dem Anschlag in Barcelona stellt sich unter anderem die Frage, ob man noch in die Stadt reisen möchte, wenn bereits gebucht wurde. Klaus Herburger, Sprecher der Vorarlberger Reisebüros, klärt im VOL.AT-Gespräch über die Möglichkeiten auf.
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“Anschläge wie diese sind immer sehr tragisch. Wir alle in der Reisebranche sind sehr betroffen. Noch haben uns keine Stornierungsanfragen für Barcelona erreicht”, so Klaus Herburger von Herburger Reisen. “Nach dem Terror in Paris haben wir jedoch eine generelle Zurückhaltung bemerkt, was Reisen in diese Stadt anbelangt. Inzwischen bekommen wir allerdings wieder viele Buchungsanfragen für Paris.”

Kostenlose Stornierung nicht möglich

Sollte eine bereits gebuchte Barcelona-Reise aufgrund des Anschlags storniert werden wollen, so ist dies leider nicht kostenlos möglich, da keine Reisewarnung für das Land Spanien vorliegt. “Was in solchen Fällen auch eine Möglichkeit ist, sind Umbuchungen auf andere Destinationen”, sagt Herburger. Reisenden nach Barcelona wird geraten, den Bereich weiträumig zu meiden, den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten und sich über die lokalen Medien zu informieren.

Gründe für Reisewarnung

Gründe für eine Reisewarnung können instabile politische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Verhältnisse oder Katastrophen sein, die eine unmittelbare Bedrohung für die Reisenden darstellen. Auch die Annahme, dass sich relevante Faktoren in absehbarer Zeit verändern und so nachteilig auf Reisende auswirken können, kann beitragen eine Warnung herauszugeben. Unterhalb der Reisewarnung verwenden einzelne Staaten abgeschwächte Begriffe wie “von Reisen wird abgeraten”. In Österreich werden Reisewarnungen vom Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten herausgegeben.

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