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Necas bedauert Vertreibung der Sudetendeutschen

In einer Geste der Aussöhnung hat der tschechische Regierungschef Necas die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Tschechoslowakei bedauert und das gemeinsame Erbe beiderseits der Grenze beschworen. Bayern und Böhmen seien über Jahrhunderte ein gemeinsamer Kulturraum gewesen, sagte Necas am Donnerstag in München in einer Rede im bayerischen Landtag.

“Wir bedauern, dass durch die Vertreibung und zwangsweise Aussiedlung der Sudetendeutschen nach Kriegsende aus der ehemaligen Tschechoslowakei, die Enteignung und Ausbürgerung unschuldigen Menschen viel Leid und Unrecht angetan wurde”, sagte Necas. Eine Rückgabe enteigneten Eigentums schloss er zugleich aus. Necas war am Mittwoch zu seinem ersten offiziellen Besuch in Bayern eingetroffen.

 

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