Die Gemeinde hat das ehemalige Kasernenareal vor vier Jahren erworben. Die Kaserne wurde mittlerweile abgerissen, nun soll ein neues Gewerbegebiet entstehen. Dort sollen zukünftig vor allem mittelständische heimische Betriebe untergebracht werden. Laut Kasseroler haben schon einige Firmen Interesse signalisiert. Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst.
Neues Sportzentrum für FC Nenzing
Schon bald soll der FC Nenzing ein neues Sportzentrum erhalten. Der jetzige Sportplatz befindet sich mitten im Wohngebiet, was einen Ausbau praktisch unmöglich macht. Deswegen entsteht nun ein komplett neues Sportareal westlich des Walgaubades. Die Planung ist bereits abgeschlossen, mit einer Baubewilligung rechnet man noch diesen August. „Diese Investition ist nur deshalb möglich, weil durch den Verkauf des bestehenden Fußballplatzes eine Gegenfinanzierung von 70 bis 80 Prozent der Baukosten für die Gemeinde sichergestellt werden kann“, so Kasseroler.
Sozialzentrum im Entstehen begriffen
Außerdem arbeitet man derzeit an einem Sozialzentrum für Nenzing. Das Projekt umfasst drei Säulen. Zunächst wird ein Neubau mit 34 Pflegebetten entstehen, dann wird das bestehende Gebäude umgebaut, um dort die Tagesbetreuung und ein Zentrum für junge Pflegebedürftige unterzubringen. Schließlich entstehen direkt angrenzend 13 neue Seniorenwohnungen. Zudem wird an der L 190 ein Kreisverkehr gebaut, Baubeginn soll im Frühjahr oder Frühsommer nächstes Jahr sein: „Wir erwarten uns eine wesentliche Beruhigung der Verkehrssituation und auch eine Verbesserung der Verkehrssicherheit.“
Auch Walgaubad soll renoviert werden
Das Walgaubad besteht seit über 40 Jahren und hat in dieser Zeit mehr als drei Millionen Besucher angezogen. Nun sollen die veralteten technischen Anlagen renoviert werden, um die Gesundheit der Besucher auch zukünftig gewährleisten zu können. Bürgermeister Kasseroler kann sich hier durchaus eine regionale Lösung vorstellen.
Auch der Kindergarten Bahnhofstraße soll erweitert werden, um dem erhöhten Platzbedarf entgegenzuwirken. Die steigende Nachfrage nach Betreuung von Dreijährigen und der Ausbau von Sprachförderprogrammen haben dazu geführt, dass die Aufgaben des Kindergartens in den bestehenden Räumlichkeiten nur mehr schwer zu bewältigen seien, so Kasseroler.