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Nenzing: Sozialzentrum der neuen Generationen

(VN) Nenzing - Die Versorgung und Betreuung der alten Mitbürger in der Marktgemeinde Nenzing wird gleichsam auf ein neues Fundament gesetzt. Im Herbst will die Kommune mit dem Projektpartner Vogewosi mit einem Millionen-Projekt beginnen. Dann soll das in die Jahre gekommene Senioren- und Pflegeheim durch ein modernes Sozialzentrum, wiederum betrieben von der Gemeinde selbst, ersetzt werden.

Auf zehn Millionen Euro beziffert Bürgermeister Florian Kasseroler das Gesamtinvestitionsvolumen, das neben dem Neubauvorhaben auch den Umbau und die Sanierung des jetzigen Altenpflegeheims für eine Nachnutzung beinhaltet. Nach eineinhalb Jahren Vorbereitung befindet sich das Großprojekt an der oberen Bahnhofstraße jetzt in der Detailplanung.

„Der nächste Schritt ist dann die Baueingabe“, bekräftigt der Gemeindechef . Im April soll das geplante Sozialzentrum bei der Bezirkshauptmannschaft Bludenz zur Genehmigung eingereicht werden. Während der Zeit dürften am vorgesehenen Standort, der sich gleich neben dem bestehenden Pflegeheim befindet, schon einmal die Bagger auffahren.Für den Neubau muss Platz geschaffen werden. So werden die Altgebäude des bislang dort angesiedelten Gemeindebauhofs abgerissen. Ein neues kommunales Dienstleistungszentrum mit Werkhof und Recyclingstation entsteht gerade im Unterdorf. Das neue Sozialzentrum, das Anfang 2013 in Betrieb gehen soll, wird nach den Plänen des Architekturbüros Wissounig aus Graz errichtet. Der zweigeschossige Neubau im Passivhausstandard besteht aus zwei ineinander verschränkte Baukörper.

Zusammenwirken

Die Planung und Ausgestaltung des Gebäudes erfolgte in enger Kooperation mit dem Pflegepersonal unter Mitwirkung externer Fachkräfte. Insgesamt werden im neuen Sozialzentrum, das in der Gesamtkonzeption alle Bewohnerinteressen und Pflegeabläufe konsequent berücksichtigt, 32 Plätze geschaffen. Durch die Aufteilung der Pflegestationen in Wohngruppen sollen die Bewohner soweit als möglich aktiv an einem normalen Alltagsablauf teilnehmen können. Kurze und übersichtliche Wege sowie verschiedene Möglichkeiten zum Treffpunkt werden gleichsam das Innenleben prägen. Wenn weiter alles nach Plan läuft, soll auf einem Gelände neben dem neuen Sozialzentrum gleichzeitig auch noch eine Seniorenwohnanlage für „Betreutes Wohnen“ mit zwölf Wohneinheiten durch die Vogewosi errichtet werden.

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