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Neue Skulptur für die Ruine Alt-Ems

Marbod Fritsch
Marbod Fritsch
Ab 22. April ist auf dem Hohenemser Schlossberg wieder moderne Kunst im Kontrast zu historischen Gemäuern zu sehen.

Nach „Eisenartig“ von Edgar Büchel 2014, „Blickwinkel“ von Hubert Lampert 2015 und „Fürchtet Euch nicht“ von Arno Egger 2016 findet in diesem Jahr bereits die vierte zeitgenössische Skulpturen-Installation auf der Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
Der Verkehrsverein hat dafür den Vorarlberger Künstler Marbod Fritsch eingeladen, sich mit dem geschichtsträchtigen Ort auseinander zu setzen. Seine Installation trägt den prägnanten Titel „BIOGRAPHIE“: eine speziell für den Ort geschaffene Skulptur spiegelt die Geschichte eines Paares wider. Dieses Paar hat eine lange, innige Beziehung zueinander, aber vor allem eine sehr starke Beziehung zum Ort Alt-Ems.
Die Herzfrequenzen dieses Paares wurden visualisiert und zwei großen Stahlringen eingeschrieben. Diese Ringe stehen sich leicht angewinkelt gegenüber – an einer einzigen Stelle berühren sich die Spitzen der Zacken. Mit den durch diese Form hervorgerufenen Assoziationen wie „Krone“, „Falle“ oder „Wunde“ treibt der Künstler ein bewusstes Spiel. Er lädt die Besucher/innen ein, sich auf dieses Spiel der verschiedenen Wahrnehmungsebenen einzulassen.
Die Skulptur entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Hohenemser Unternehmen Salzmann Formblechtechnik.

Die Präsentation findet am Samstag, dem 22. April 2017, um 11 Uhr auf dem Schlossberg statt. In gut 30 Minuten ist die Burgruine vom Stadtzentrum aus zu Fuß erreichbar. Zur Eröffnung spricht Dr. Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums.

Im Lokal „Vorkoster“ am Schlossplatz sind während der Dauer der Installation zwei neue Arbeiten des Künstlers zu sehen. Diese nehmen konkret Bezug auf die Skulptur am Schlossberg, sind aber auch als eigenständige Werke lesbar.

Marbod Fritsch stellt sich in den Dienst der Burgsanierung und stiftet 50 % des Erlöses dem Sanierungsfond des Verkehrsvereins Hohenems, der seit elf Jahren als Trägerverein der Sanierungsarbeiten fungiert.
Gebote können unter www.alt-ems.at abgeben werden. Gebotsende ist der 13. Oktober 2017 um 20 Uhr.

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