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Neuer Jugendseelsorger der Jungen Kirche: "Die Musik muss moderner werden"

Nach einem Jahr der Suche ist die Junge Kirche Vorarlberg endlich fündig geworden. Mit Fabian Jochum haben sie einen Nachfolger für Dominik Toplek gefunden. Im September wird der 33-Jährige sein neues Amt als Jugendseelsorger antreten. 

Nach dem Wechsel von Dominik Toplek in den Seelsorgeraum “Katholische Kirche in Dornbirn” war die Stelle des Jugend- und Jungscharseelsorgers seit 1. September 2016 vakant. Der Hörbranzer Fabian Jochum wird im September 2017 das Amt des Jugendseelsorgers übernehmen.

Lehrer und Kaplan

Fabian Jochum studierte in Innsbruck und Wien Theologie, Religionspädagogik und Klassische Philologie. 2008 trat er ins Priesterseminar in Innsbruck ein. Es folgten Praxiszeit und Berufstätigkeit. Im Juni 2013 wurde Jochum zum Diakon geweiht und im November 2013 folgte die Priesterweihe im Dom in Feldkirch. Seit 2013 ist der 33-Jährige Kaplan in der Dompfarre Feldkirch, arbeitet als Religionslehrer in der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Feldkirch.

Katholiscche Kirche Vorarlberg
Katholiscche Kirche Vorarlberg ©Katholiscche Kirche Vorarlberg

Die spirituelle Landkarte Vorarlbergs

Mit seinen 33 Jahren ist Jochum natürlich auch auf Social-Media-Plattformen vertreten. Einige seiner Projekte, die er umsetzten will, drehen sich um Facebook, Whatsapp und sogar eine selbst entwickelten App. Mit seinen Mitarbeitern beim Berufungspastoral hat der Hörbranzer die “Spirituelle Landkarte Vorarlberg” ausgearbeitet. Diese Landkarte soll durch eine App an den Mann gebracht werden. Sie soll dann zeigen, wo sich junge Christen treffen. “Das möchte ich verwirklichen. Ich wünsche mir, dass das bald umgesetzt wird”, so Jochum.

Katholische Kirche Vorarlberg
Katholische Kirche Vorarlberg ©Katholische Kirche Vorarlberg

Musik muss moderner werden

Der Hörbranzer ist selbst leidenschaftlicher Musiker. Bei seiner Arbeit im Berufungspastoral ist ihm aufgefallen, dass die passende Musik in den Gottesdiensten fehlt. “Es muss Musik sein, die alle kennen. Sie muss  aber auch den jungen Menschen von heute gefallen”. Für die Fastenzeit 2018 hat der junge Priester bereits ein Experiment geplant. In diesen 40 Tagen möchte sich Jochum jeden Sonntag mit einer Gruppe von Jugendlichen treffen und ihnen den Glauben näher bringen. “Wichtig ist, dass die Jugendlichen mehr als nur einmal den Gottesdienst besuchen”, so Jochum. Nach diesen 40 Tagen können sich die Jugendlichen immer noch entscheiden, ob sie weiter in die Gottesdienste kommen möchten oder nicht.

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