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Neuer Möbeldiskonter "Lipo" öffnet vor Wien

Die heimische Konkurrenz sieht den Start des Möbeldiskonters "Lipo" gelassen
Die heimische Konkurrenz sieht den Start des Möbeldiskonters "Lipo" gelassen ©APA / Möbel Lutz Gmbh
An der Grenze zu Wien wird die Kika/ Leiner-Mutter Steinhoff den erste "Lipo"-Markt eröffnen und auf dem heimischen Markt mit der Diskontlinie mitmischen.

Der Ende März in Langenzersdorf eröffnende Markt ersetzt einen bisherigen Leiner-Standort, ein zweiter ist im oberösterreichischen Ansfelden geplant.

Diskontlinie Lipo startet in Österreich

Man warte die Entwicklung beider Häuser ab, ehe das Konzept weiter ausgerollt werde, so Konzernsprecherin Sonja Felber zum “Standard”. Kika/Leiner-Chef Gunnar George sprach im September von bis zu acht Diskont-Filialen, die er sich in den nächsten Jahren vorstellen könne. Verantwortung dafür zeichnet Dirk Herzig, langjähriger Chef der Schweizer Lipo-Märkte, die wie Kika/Leiner zur internationalen Steinhoff-Gruppe gehören. Ziel sei es, den Diskonter mit Kika/Leiner zu kombinieren. Lipo ist bisher nur in der Schweiz vertreten, aktuell laut Website mit 21 Standorten.

Rivale XXXLutz gibt sich gelassen

Rivale XXXLutz, der das Diskontsegment in Österreich mit den Linien Möbelix und Mömax bedient, gibt sich betont gelassen. Lipo sei der gefühlt siebente Anlauf von Kika, sich im Billiggeschäft niederzulassen, sagte Unternehmenssprecher Thomas Saliger zum “Standard”. “Und dieses ist alles andere als einfach.” Lutz ist mit seinen drei Marken XXXLutz, Mömax und Möbelix die Nummer 1 am heimischen Möbelmarkt. Der Marktanteil liegt bei etwa 35 Prozent. Nummer 2 ist Kika/Leiner (ca. 23/24 Prozent Marktanteil), dahinter folgt Ikea (15/16 Prozent). Weltweit gesehen hat Ikea die Nase vorne.

(APA/Red.)

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