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„NEUROgierig?“ – Abschluss nach neurologischer Pflege-Fortbildung

Strahlende Absolventinnen und Absolventen nach bestandener Weiterbildung „NEUROgierig – Neurologische Pflege“.
Strahlende Absolventinnen und Absolventen nach bestandener Weiterbildung „NEUROgierig – Neurologische Pflege“. ©Dietmar Mathis/Vbg. Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.
„NEUROgierig?“ – Mit dieser Frage warb man für die spezielle Weiterbildung. Zwölf Diplompflegerinnen und drei Diplompfleger fühlten sich angesprochen und starteten im Frühling 2017 mit dem spannenden Kurs.

„Die Inhalte des Lehrgangs bezogen sich auf die basalen Kompetenzen, die für die Betreuung von Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen notwendig sind“, erklärt DGKP Mario Wölbitsch, MSc, Direktor der Gesundheits- & Krankenpflegeschule Rankweil. Kürzlich schlossen 14 Absolventen nach bestandener Prüfung die Weiterbildung „NEUROgierig – Neurologische Pflege“ ab.

Die motivierte Gruppe musste 176 Theorieeinheiten und ein 80-stündiges Praktikum auf einer neurologischen Station absolvieren und konnten dabei ihre theoretischen sowie praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten für die qualitativ hochwertige Pflege von neurologisch erkrankten Menschen erlangen. Die Inhalte des Lehrgangs wurden ganzheitlich ausgelegt und bezogen sich auf die basalen Kompetenzen, die für die Betreuung von Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen notwendig sind. Sie umfassten pflegerische Grundlagen aus den Konzepten Bobath, Kinästhetik® und Basale Stimulation® ebenso wie die medizinischen Grundlagen der Neuroanatomie, Krankheitsbilder, Diagnostik- und Untersuchungsmethoden. Außerdem wurden erweiterten Themen wie Aufnahme- und Entlassungsmanagement, den Rechtsgrundlagen und Logopädie behandelt.

Hohes Qualitätssiegel: mehrteiliger, aufwändiger Abschluss

Zum Abschluss der Weiterbildung mussten die Teilnehmer eine Prüfung absolvieren, die aus mehreren Teilaufgaben bestand: einerseits musste für einen Patienten, den die diplomierte Pflegekraft während ihres Praktikums begleitet hat, eine Pflegedokumentationsmappe erstellt werden. Vor einer Prüfungskommission musste die Arbeit dann präsentiert werden. Im abschließenden Fachgespräch mussten die Absolventen ihre fachlichen Kompetenzen unter Beweis stellen.

Erweiterte Kompetenzen

Ziel der Ausbildung war es, die Kompetenzen der Pflegenden in Bezug auf fachliche, ethische und soziale Fertigkeiten systematisch weiterzuentwickeln, um das praktische Handeln in der Gesundheits- und Krankenpflege zu optimieren. „Die Teilnehmer sollten theoretische und praktische Fertigkeiten entwickeln, die für eine fachlich hochwertige, qualitative Pflege im neurologischen Bereich benötigt werden“, DGKP Mario Wölbitsch, MSc, Direktor der Gesundheits- & Krankenpflegeschule Rankweil. Eine Neuauflage ist für Herbst 2019 angedacht.

Statement: DGKP Mario Wölbitsch, MSc, Direktor der Gesundheits- & Krankenpflegeschule Rankweil

Die Zahl der Menschen, die unter neurologischen Problemen (Schlaganfälle, SHT, Schmerzen, Schluckstörungen etc.) leiden, steigt sowohl im intra- wie auch extramuralen Bereich kontinuierlich an. Die Pflege dieser Menschen ist ausgesprochen anspruchsvoll. Deshalb war es mir ein Anliegen, interessierten Pflegepersonen die Möglichkeit zu bieten, sich in diesem speziellen Bereich qualitativ hochwertig weiterbilden zu können.

 

 

 

Quelle: Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H./Marosi-Kuster

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