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Newman-Skandalgemälde wieder in Amsterdam zu sehen

Wurde 1986 mit Messer beschädigt
Wurde 1986 mit Messer beschädigt
Nach 13 Jahren ist das Gemälde "Who's Afraid of Red, Yellow and Blue III" des US-Malers Barnett Newman (1905-1970) wieder im Stedelijk Museum in Amsterdam zu sehen. Das Kunstmuseum zeigt das skandalumwitterte Bild im Rahmen einer Newman-Schau. Das abstrakte rote Gemälde mit je einem gelben und blauen Seitenstreifen war 1986 von einem psychisch kranken Mann mit einem Messer beschädigt worden.


Das 1967/68 entstandene Gemälde wurde zwar restauriert und 2001 wieder gezeigt. Doch die Restauration war nach Ansicht von Experten so schlecht ausgeführt, dass das Werk nicht mehr dem Original glich. So hatte der amerikanische Restaurator das Gemälde mit einer anderen Farbe überstrichen, ging aus einem 2013 veröffentlichten Untersuchungsbericht hervor.

Auch andere Werke von Newman wurden Opfer von Anschlägen. 1997 war der niederländische Attentäter zurückgekehrt und hatte Newmans “Cathedra” zerschnitten. 1982 war “Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue IV” in Berlin von einem Studenten beschädigt worden. Das Amsterdamer Stedelijk Museum hat nun nach eigenen Angaben extra Sicherheitsmaßnahmen getroffen.

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