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Uni-Budget: Stagnation statt zehn Prozent Plus

Die vom Wissenschaftsministerium den Universitäten bereits angekündigte Stagnation ihrer Budgets ab 2013 kostet die Hochschulen eine Menge eigentlich erwarteten Gelds.

In der derzeit laufenden Leistungsvereinbarungsperiode (2010-2012) erhalten die Unis rund 6,51 Mrd. Euro – das ist laut Daten des Ministerium ein Zuwachs von knapp zehn Prozent gegenüber der vorangegangenen Periode (2007-2009), die wiederum einen Zuwachs von rund zwölf Prozent gegenüber 2004 bis 2006 eingebracht hatte.

Den höchsten Zuwachs für die Leistungsvereinbarungsperiode 2010 bis 2012 verzeichnete die Kunstuni Linz mit einem Plus von 27 Prozent gegenüber dem Zeitraum 2007 bis 2009, gefolgt von der Universität für Bodenkultur (Boku) mit plus 18 Prozent und der Uni Linz (plus 14 Prozent). Am geringsten waren die Zuwächse an der Uni Salzburg sowie der Medizin-Uni Innsbruck und der Uni Innsbruck (je plus sieben Prozent).

Leistungsvereinbarungen sind öffentlich-rechtliche Verträge, die zwischen den einzelnen Unis und dem Bund für jeweils drei Jahre abgeschlossen werden. Inhalt sind primär die von der Universität zu erbringenden Leistungen, die Leistungsverpflichtung des Bundes (also vor allem die Finanzierung) sowie Inhalt, Ausmaß und Umfang der Ziele sowie der Zeitpunkt der Zielerreichung. Zu den von der Uni zu erbringenden Leistungen zählen u.a. strategische Ziele, Profilbildung, Universitäts- und Personalentwicklung, Forschung, Studien und Weiterbildung sowie gesellschaftliche Zielsetzungen.

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