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Mann bei lebendigem Leib von Maden zerfressen: Sohn wusste davon nichts

Völlig überrascht über den Tod des von Maden befallenen Mannes war dessen Sohn. Nachdem er gestern, Dienstag, niemanden in der Wohnung angetroffen hatte, kam Peter G. am Mittwoch erneut in den Gemeindebau in der Winarskystraße in Wien-Brigittenau und wurde dort von der Polizei über den Tod seines Vaters unterrichtet. Den Krankenwagen habe er bemerkt, aber nicht gewusst, dass sein Vater darin liege, sagte er im Interview.

Peter G. habe seinen Vater vor zwei Wochen das letzte Mal gesehen. “Er hat schlecht ausgesehen”, sagte er. Der Sohn habe auch den schlechten Zustand der Wohnung bemerkt und gemeint, dass “es so nicht weitergeht”. Er hab seinem Vater und seiner 34-jährigen Freundin angeboten, eine Heimhilfe zu besorgen, doch die beiden lehnten ab.

Es sei immer eine Decke über ihm gelegen

G. habe gehofft, dass sich die 34-Jährige um die Pflege des 61-Jährigen kümmert. “Das hat sie die vergangenen sechs Jahre ja auch getan.”

Von dem Madenbefall seines Vaters habe er nichts bemerkt. Wenn er ihn besuchte, sei die Decke über ihm gelegen. “Ich habe nichts gesehen”, so der Sohn.

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